Anhörungsfrist für EU-Vogelschutzgebiet „Diemel- und Hoppecketal mit Wäldern bei Brilon und Marsberg“ wird bis zum 30.9.2021 verlängert.
Die seit dem 22.12. laufende Anhörungsfrist im Verfahren für ein EU-Vogelschutzgebiet bei Brilon und Marsberg wird bis zum 30.9.2021 verlängert. Damit reagiert das Land Nordrhein-Westfalen auf die weiterhin bestehenden corona-bedingten Umstände.
Das öffentliche Informationsangebot und die Anhörungsunterlagen sind weiterhin unter dem folgenden Link zu finden:
Bedenken und konkrete Anliegen können weiterhin an die Bezirksregierung Arnsberg als höhere Naturschutzbehörde gerichtet werden.
Hierfür steht unter anderem die E-Mail-Adresse AnhoerungVogelschutzgebiet@bra.nrw.de zur Verfügung.
Bis zur abgeschlossenen Meldung an die EU-Kommission über das Bundesumweltministerium handelt es sich um ein so genanntes Faktisches Vogelschutzgebiet. Die Rechtswirkung ist mit einer weitreichenden Veränderungssperre vergleichbar.
Seit Beginn des Verfahrens wurden insgesamt zwei „Runde Tische“ zu den Themen Landwirtschaft und Forstwirtschaft unter der Federführung der Bezirksregierung durchgeführt. Zusätzlich hat eine öffentliche Videokonferenz unter Teilnahme der NRW- Umweltministerin Ursula Heinen-Esser stattgefunden, sowie zahlreiche weitere Videokonferenzen und Gespräche zu einzelnen Themen. Zudem wurden mit einzelnen Personen auf Wunsch persönliche Termine vor Ort unter Teilnahme des LANUV vereinbart und durchgeführt.
„Hierdurch haben wir uns trotz der Pandemiebedingungen einen Eindruck von der Wahrnehmung vor Ort verschaffen können. Es konnte auch das eine oder andere Missverständnis im persönlichen Gespräch aufgeklärt werden. Wir danken allen, die das Angebot zum konstruktiven Gespräch wahrgenommen haben.“ so Dagmar Schlaberg, Hauptdezernentin der höheren Naturschutzbehörde.
Quelle: Bezirksregierung Arnsberg
