Tag des offenen Denkmals im Kloster Flechtdorf

Der Förderverein Kloster Flechtdorf lädt ab 14.30 Uhr zur Klosterfürhrung ein.

 

Um 16 Uhr wird die Ausstellung „Waldecker Landschaften“ des Malers und Grafikers Henning Drescher im ehemaligen Dormitorium eröffnet.

 

 In der Reihe „Hörmal im Denkmal“ musiziert das Ensemble „LA TABATIÈRE“ um 18 Uhr in der Klosterkirche. Eintritt 12 Euro. Corona konform stehen nur 50 Sitzplätze zur Verfügung, eine Voranmeldung unter 05633-91124 wird erbeten.

 

LA TABATIÈRE Un petit orchestre historique
Aufgrund ihrer großen Vielfalt an musikalischen Farben und des breiten Spektrum vom Repertoire, bezeichnet sich La Tabatière lieber als “un petit orchestre historique”: gegründet 2020 erstmal als Trio – indem dessen Mitglieder ihren künstlerischen Fokus auf den Stil und die Spielpraxis der Klassik legten – besteht heute La Tabatière aus unterschiedlichen Konstellationen von Instrumentalisten, die alle auf Historische Aufführungspraxis spezialisiert sind. Das erlaubt dem Ensemble, das Repertoire zu erweitern, buntere Konzertprogramme aufzubauen und Musik aus unterschiedlichen Epochen aufzuführen, vom Barock zur Frühromantik (etwa 1700-1850).

 

Eine starke Leidenschaft für die sogenannte Historische Interpretationspraxis vereint die Musiker im Zeichen der Forschung nach der „korrekten“ Spielweise jedes Zeitalters – natürlich mit dem entsprechenden historischen Instrumentarium – wobei sie niemals vergessen, das Publikum bei jedem Auftritt durch Engagement, Spaß und Virtuosität zu amüsieren. In diesem Geiste konnte das Ensemble im Juni 2021 Finalist beim letzten CIMA-Wettbewerb in Frankreich werden.

 

Beim Konzert werden Werke des französischen und deutschen Spätbarock in einer Trio-Besetzung (mit Traversflöte, Viola da Gamba und Theorbe) präsentiert.

 

MITGLIEDER VON LA TABATIÈRE:

  • Lorenzo Gabriele, Traversflöte
  • Konstanze Waidosch, Viola da Gamba
  • Bernhard Reichel, Theorbe

 

Waldecker Landschaften

Der Maler und GraphicDesigner Henning H. Drescher präsentiert vom 12. September bis 24. Oktober 2021 im ehemaligen Dormitorium des Klosters Flechtdorf eine umfassende Ausstellung von Landschaftsdarstellungen, Zeichnungen und Gemälden.
Unter dem Titel „Waldecker Landschaften“ zeigt der Künstler Bilder in unterschiedlichen Techniken gemalte und gezeichnete Ansichten seiner Heimat.

 

Die graphische Bandbreite der Arbeiten einerseits und die individuelle Wahrnehmung der Landschaft andererseits lassen Werke entstehen, die als Beispiele zeitgenössischen Kunstschaffens zu sehen sind.

Die teils verfremdeten Darstellungen, die zugleich Gegenüberstellungen und Vergleiche sind, zeigen den Wandel der Landschaft, in der wir leben. Durch die dauernde Veränderung und teilweise Bedrohung der Natur, der Pflanzen und Lebewesen sind diese Bilder und Zeichnungen zugleich Zeitdokumente.

 

Auch wenn dem Betrachter viele der Landschaftsbilder als romantisierte Wirklichkeiten erscheinen mögen, spiegeln die Arbeiten des Künstlers , Illusionen, Wünsche und Wirklichkeiten. Ein Gang durch den geschichtsbeladenen Ausstellungsraum im altehrwürdigen Benediktinerkloster in Flechtdorf verbindet dessen wechselvolle Geschichte und Vergangenheit mit Ansichten, Stimmungen und Eindrücken unserer oft so ganz anderen Wirklichkeit.

 

Geöffnet ist die Ausstellung Samstags und Sonntags von 14.30 -19.30 Uhr.

 

Quelle: Förderverein Kloster Flechtdorf e.V.