Der lange Weg zu kurzen Wegen“ mit rund 200 Veranstaltungen

Passend zur Erntedankzeit dreht sich einmal im Jahr alles um die Stärken der heimischen Regionen. Der „Tag der Regionen“ steht diesmal unter dem Motto „Der lange Weg zu kurzen Wegen“. Erstmals über zwei Monate hinweg, im gesamten September und Oktober, machen Projekte, Veranstaltungen, Feste, Märkte oder auch Themen-Ausflüge sichtbar, wer bundesweit einen Beitrag dazu leistet, regionale Wirtschaftskreisläufe zu erhalten. In Hessen findet der Auftakt am kommenden Wochenende, 4. und 5. September in Willingen-Usseln (Sportstraße – an der Schützenhalle) mit einem Markt und buntem Programm statt. Die hessische Ministerin für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Priska Hinz wird als Schirmherrin den 23. „Tag der Regionen“ am Samstag um 15:30 Uhr offiziell starten.

 

„Regionale Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung leisten einen wichtigen Beitrag zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz, zur Sicherung der Wertschöpfung vor Ort und nicht zuletzt zu Genuss und regionaler Identität“, sagt Landwirtschaftsministerin Hinz. Die hessische Landesregierung unterstütze deshalb Projekte, die dazu beitragen, lange Wege zu vermeiden und Nachhaltigkeit und Regionalität zu unterstützen. „Wir setzen uns dafür ein neue Vermarktungsstrukturen zu schaffen und die bereits vorhandene noch weiter auszubauen. Deshalb freue ich mich, dass fast 200 Veranstaltungen zum Aktionszeitraum des Tages der Regionen 2021 die Gelegenheit bieten, die Vielfalt Hessens kennenzulernen und zum Mitmachen anregen“, erläutert die Ministerin. „Gerade während der Corona-Pandemie hat sich gezeigt, wie wichtig regionale Strukturen sind.“ Auch die Nachfrage der Verbraucherinnen und Verbraucher nach regionalem Gemüse, Eier oder Fleisch direkt vom Hofladen nebenan sei gestiegen. „Eine positive Entwicklung, die wir jetzt weiter unterstützen werden.“

 

Für die Auftaktveranstaltung wird in Kooperation mit der Gemeinde Willingen und dem Landkreis Waldeck-Frankenberg ein regionaler Markt organisiert. Beginn ist am Samstag um 12 Uhr. Um 14:30 Uhr und 16:45 Uhr finden zwei Auftritte der Tanzschule Hoff statt. Dazwischen gibt Schirmherrin Priska Hinz um 15:30 Uhr den offiziellen Startschuss für die kommenden zwei Monate im Zeichen des zum 23. „Tages der Regionen“. Anschließend ist während eines moderierten Gesprächs mit Ministerin Hinz, Dr. Melanie Oertel (Projektleiterin Tag der Regionen) und Thomas Trachte (Bürgermeister Willingen) Wissenswertes rund um den „Tag der Regionen“ zu erfahren.

 

Am Sonntag, 5. September, hat der Markt von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Um 14 Uhr wird ein Gottesdienst auf dem Markt abgehalten. Mit dabei ist die Tanzschule Hoff (13:30 und 16 Uhr). Um 14:30 Uhr beginnt der Kuchenverkauf der Landfrauen. Im zusätzlichen Rahmen-Programm werden am Sonntag angeboten: eine Exkursion auf dem Kahlen Pön (10 bis 11:30 Uhr), Führungen im Besucherbergwerk Schiefergrube

 

Christine in Willingen (10:30 bis 11:30 Uhr sowie 11:30 bis 12:30 Uhr), ein Tag des offenen Hofes auf dem Familienbauernhof Faß in Willingen-Welleringhausen (14 bis 17 Uhr) sowie auf eigene Faust eine Besichtigung der Mühlenkopfschanze in Willingen (10 bis 17 Uhr), ganztägig die Möglichkeit einer Wanderung auf dem Milcherlebnispfad mit lehrreichen Stationen zum Thema Milch.

 

„Es lohnt sich, diesen Weg weiter zu verfolgen, denn wir alle profitieren von starken, verlässlichen Regionen mit ortsnahen Wirtschaftskreisläufen“, berichtet Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich. Dessen Regierungspräsidium Gießen ist nicht nur für die Koordination der Veranstaltungen verantwortlich, sondern hat für diese auch ein kostenfreies 76-seitiges Programm erstellt. Dieses ist als PDF-Datei zum Herunterladen auf der Internetseite www.rp-giessen.de unter „Umwelt“ im Bereich „Ländlicher Raum“ und weiter zu „Tag der Regionen“ zu finden. Außerdem kann es kostenfrei über die E-Mail-Adresse tdr@rpgi.hessen.de beim Regierungspräsidium Gießen als PDF-Dokument oder gedruckte Ausgabe (solange Vorrat reicht) bestellt werden.

 

Fotocredits: @ RP Gießen

Quelle: Regierungspräsidium Gießen