Für diesen besonderen Zeitraum haben sich Arnsberger Initiativen zusammengefunden und einige Aktionen geplant und ein buntes Programm auf die Beine gestellt. Wir möchten gemeinsam darauf aufmerksam machen, wie wichtig das Thema Integration ist und wie wertvoll jeder einzelne Mensch ist. Wir glauben, dass Vielfalt und Einzigartigkeit ein wichtiges Fundament jeder offenen und modernen Gesellschaft sind.
Mit der aktiven Teilnahme an den Projekten und Aktionen beeinflussen wir positiv das Zusammenleben von Deutschen und Zugewanderten. Die Idee der IKW hat der Fachdienst für Integration und Migration des Caritasverbandes Arnsberg-Sundern e.V. aufgegriffen und im Jahr 2019 zum ersten Mal nach Arnsberg gebracht.
Programm 2021
Das Programm der Interkulturellen Woche in Arnsberg umfasst verschiedene Veranstaltungen. Besucher*innen können unter anderem zwischen einem Film, einer Lesung, der Stadtführung „Auf jüdischen Spuren“, einem Konzert, einer Fotoausstellung, Interreligiösen Gesprächen oder politischen Aktionen wählen (siehe auch www.caritas-arnsberg.de).
Das Vorbereitungsteam freut sich besonders über die Teilnahme aller interessierten Bürgerinnen und Bürger an den zwei Aktionen „Ich bin bunt – Gemeinsam gegen Rassismus“ und „Friedensweg“. In den beiden Projekten zum Mitmachen/Mitwirken geht es darum, sich klar gegen Rassismus und andere Formen der Ausgrenzung zu positionieren und ein Zeichen zu setzen für ein respektvolles und menschenwürdiges Miteinander. „Wir möchten uns stark machen für all jene Menschen, die Schutz und Sicherheit benötigen und in ihren Heimatländern nicht leben können. Den Menschen in ihren Notlagen beizustehen und auf die dringenden Situationen aufmerksam zu machen entspricht unserem Menschenbild und ist Grundauftrag unserer Arbeit“, so Lea Spiller vom Caritasverband. Die Zeichen der Solidarität werden noch sichtbarer, wenn sich möglichst viele Menschen in Arnsberg an den Aktionen beteiligen.
„Friedensweg“ am 26.09.2021
Der „Friedensweg“ ist der Auftakt der Interkulturellen Woche 2021 in Arnsberg. „Unter der Anleitung des Künstlers Marcel Veneman laden wir zu einer Solidaritätsaktion ein und zeigen, wie offen und friedlich unsere Stadt und Ihre Bewohner*innen sind. Wir werden gemeinsam einen bunten Pfad auf dem Ruhrtalradweg gestalten und ein sichtbares Zeichen für den Frieden kreieren“, so Eva Hagedorny, Mitarbeiterin des Caritasverbandes. Eingeladen sind Schulen, Kindergärten, Jugendzentren, Vereine, Parteien, Einrichtungen, Kirchen, Institutionen, Familien und Einzelpersonen, die sich angesprochen fühlen und beteiligen möchten.
- Ort: Ruhrtalradweg; Zur Bleiche (Abschnitt von der Brücke bis zum Sauerlandtheater), Alt-Arnsberg
- Zeit: am 26. September, 10.00 – 16.00 Uhr; 11.00 Uhr: Eröffnung der IKW und Grußwort des Bürgermeisters Ralf Paul Bittner
In dieser Zeit können Sie sich einen Platz auf dem Radweg aussuchen. Mit zwei bereit gestellten Schablonen und Sprühfarben können Sie „Ihre“ Fläche gestalten. Melden Sie sich als Gruppe, Verband, Einrichtung, Unternehmen oder Privatperson bei uns an oder kommen Sie spontan vorbei. Für Kaffee und Tee wird gesorgt.
Anmeldungen unter l.spiller@caritas-arnsberg.de und e.hagedorny@caritas-arnsberg.de
„Ich bin bunt – Gemeinsam gegen Rassismus“
Die Fotokampagne „Ich bin bunt – Gemeinsam gegen Rassismus“ setzt farbige Akzente in der Stadt Arnsberg und signalisiert, dass Rassismus hier keinen Platz hat. „Sie können mit Ihrer Teilnahme zeigen, dass sich viele Arnsberger eine tolerante, friedliche und offene Gesellschaft wünschen“, erklärt Eva Hagedorny. An dem Fotoprojekt kann jede*r mitwirken und im wahrsten Sinne des Wortes „Farbe bekennen“.
Wie geht das? Ganz einfach: Fotografieren Sie sich vor einem weißen Hintergrund und schicken das Foto an: l.spiller@caritasarnsberg.de oder e.hagedorny@caritasarnsberg.de. Das Bild sollte eine gute Qualität haben (> 1 MB ). Nennen Sie uns ihren Namen, den Beruf und geben ein kurzes Statement zu dem Thema ab. Die Fotos erscheinen auf der Facebook Seite Arnsberg-Interkulturell und auf der Homepage des Caritasverbandes.
Hintergrund zur Entstehung der IKW
Bereits seit 1975 findet jährlich Ende September bundesweit die Interkulturelle Woche (IKW) statt, die bis 1991 unter dem Namen „Tag des ausländischen Mitbürgers“ und später als „Woche der ausländischen Mitbürger“ auch in Arnsberg bekannt war. Mittlerweile beteiligen sich mehr als 500 Städte und Gemeinden mit rund 5.000 Veranstaltungen. Organisiert und getragen werden die Programme vor Ort zumeist von Bündnissen, in denen sich Vertreterinnen und Vertreter von Kirchengemeinden, Kommunen, Migrantenorganisationen, Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften, Vereinen, Initiativen sowie interessierte Einzelpersonen engagieren.
Die Informationsveranstaltungen werden u.a. durch Feste und Begegnungen, sowie Theater- und Filmvorführungen, Konzerte und Lesungen von Künstlerinnen und Künstlern ergänzt.
https://www.interkulturellewoche.de/startseite
Quelle: Caritasverband Arnsberg-Sundern e.V.