WIR für Menschlichkeit und Vielfalt

Millionen Menschen in Deutschland lehnen das Auftreten und die Ziele von Parteien wie der Alternative für Deutschland (AfD) und anderer rechter Bewegungen entschieden ab. Diese Parteien dulden in ihren Reihen Menschen- und Lebensfeindlichkeit und fördern Nationalismus, Rechtspopulismus und Rechtsextremismus. Mehr als 726 Initiativen, Einrichtungen und Verbände haben daher mittlerweile die „WIR für Menschlichkeit und Vielfalt“ mitunterzeichnet.

 

Heute ist wieder vielfach an der Tagesordnung, was in Deutschland lange als überwunden galt: Hass und Gewalt gegen Menschen aufgrund von Behinderung, psychischer und physischer Krankheit, Religion oder Weltanschauung, sozialer oder ethnischer Herkunft, Alter, sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität sowie nicht zuletzt gegen Personen, die sich für eine offene und vielfältige Gesellschaft engagieren. Die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen e.V. hat daher die Erklärung im Wahljahr 2021 mitunterzeichnet. Ihre sozialdiakonischen Einrichtungen – das Frauenheim Wengern, die Werkstatt für Menschen mit Behinderungen des Frauenheim Wengern, Naomi – Ambulant betreutes Wohnen (alle im EN-Kreis), das Wohnheim Haus Wegwende, die Tagesstätte Werdohl, das Ambulant Betreute Wohnen Frauenhilfe (alle im Märkischen Kreis) – haben ebenfalls auf Wunsch der  Betreuten, Bewohner*innen, Besucher*innen und Klient*innen die Erklärung unterzeichnet. Der Frauenverband und ihre Dienste und Einrichtungen setzen sich für Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Behinderung oder psychischer Beeinträchtigung ein. Sie wenden sich gegen jegliche Form von Ausgrenzung und Diskriminierung. Sie treten ein für Menschlichkeit und Vielfalt.

 

Ziel der Aktion ist, ein Zeichen für Demokratie zu setzen. Die Mitzeichnenden betonen, es komme auf jede Stimme an und fordern auf, zur Wahl zu gehen.

 

Weiteres unter www.wir-fmv.org.

 

Quelle: Evangelische Frauenhilfe in Westfalen e.V.