Die beiden Grundschulkinder hatten die Idee, schicke Paracord-Armbänder und Schlüsselanhänger zu fertigen und diese auf ihrem Grundstück an der Straße zu verkaufen. Ihr Ziel war es, 50 Euro zu sammeln und den Flutopfern zu spenden. Dank „Social Media“ und „Mund zu Mund“-Propaganda verkauften Lea und Benjamin 30 Armbänder und 40 Schlüsselanhänger und vervierfachten sogar ihre angestrebte Wunschsumme.
Insgesamt übergaben sie 205 € an Bürgermeister Dr. Christof Bartsch. Er hatte Familie Klaholz ins Rathaus eingeladen, um die tolle Aktion zu würdigen und ihnen Bilder von den Schäden in Bad Münstereifel zu zeigen. Außerdem berichtete er, wie gerührt die Einwohner von Bad Münstereifel über die Aktion der Geschwister gewesen seien.
Bürgermeister Dr. Christof Bartsch bedankte sich für das Durchhaltevermögen der Kinder, die mehrere Tage über Stunden an der Straße ausgeharrt hatten, um Spendengelder für die Flutopfer zu sammeln.
Die in den Sommerferien gestartete Aktion erreichte in Brilon so große Aufmerksamkeit, dass auch andere Kinder und Jugendliche hierdurch inspiriert wurden, eigene Spendenaktionen in unterschiedlichster Form zu organisieren.
Für weitere Spenden steht das Konto bei der Sparkasse Hochsauerland mit der
IBAN DE04 4165 1770 0000 0023 37
weiterhin bereit. Als Verwendungszweck sollten neben „Spende Hochwasserschäden“ Name, Vorname und Adresse der Spender angegeben werden, um eine umgehende Ausstellung der Spendenbescheinigung zu ermöglichen. Letzteres erfolgt nur bei Spenden ab einer Höhe von 100 Euro; geringere Spenden sind ohnehin ohne Bescheinigung steuerlich berücksichtigungsfähig.
Bürgermeister Dr. Bartsch: „Der Kontostand liegt aktuell bei 105.000 €. Eine Summe, die unsere Erwartungen deutlich übertroffen hat aber auch zeigt, wie verbunden die Spenderinnen und Spender den Menschen in Bad Münstereifel sind.“
Bild: Bürgermeister Dr. Bartsch mit Lea und Benjamin Klaholz
Quelle: Team Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Brilon