Nach dem Grundgesetz sind alle Menschen frei und gleich an Würde und Rechten geboren – auch lesbische, schwule, bisexuelle, transgeschlechtliche, intergeschlechtliche und queere Menschen. Aber werden sie auch gesellschaftlich und rechtlich so wahrgenommen und behandelt?
Ist der selbstverständliche Umgang mit Menschen jenseits der geschlechtlichen Kategorien männlich bzw. weiblich in Gesellschaft und Kirche angekommen?
Die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen e.V. ist der Überzeugung, dass wir gut daran tun, uns mit geschlechtlicher Vielfalt auseinanderzusetzen, möglichen Voreingenommenheiten und Unsicherheiten auf die Spur zu kommen, Orientierung und Positionierung zu gewinnen. Daher veranstaltet sie eine Konferenz unter dem Titel „Da ist nicht männlich und weiblich – Geschlechtervielfalt als gesellschaftliche Realität“ vom 27. bis 28. Oktober 2021 in der Tagungsstätte Soest. Mithilfe der Referentinnen Pfarrerin Christina Bergmann aus dem Kirchenkreis Soest-Arnsberg , die Frauenbeauftragte der Evangelischen Kirche von Westfalen, Pfarrerin Anne Heckel, Ulla Brokemper von LEBEDO Dortmund, Hanna Rose von der Aidshilfe Soest und den Verbandsreferentinnen Christina Vetter, Claudia Montanus und Pfarrerin Birgit Reiche werden biologische, soziale und historische Aspekte der Geschlechtervielfalt diskutiert, Begriffsklärungen kreativ vorgenommen, biblische Texte kritisch beleuchtet und Zugänge zum eigenen Umgang mit Vielfalt gesucht. Die Kosten für die Konferenz betragen ca. 75 Euro ohne Kost und Logis.
Information und Anmeldung bei: Evangelische Frauenhilfe in Westfalen e.V., Postfach 13 61, 59473 Soest, Telefon: 02921 371-204, e-Mail: wieneke@frauenhilfe-westfalen.de, www.frauenhilfe-bildung.de
Quelle: Evangelische Frauenhilfe in Westfalen e.V.