Einzelhändler für City Lab-Experiment „Digitales Schaufenster“ gesucht

IHK: Die Technische Universität Dortmund, ein Projektpartner der IHK Arnsberg im Projekt „City Lab Südwestfalen“, macht den Einzelhändlern ein konkretes Angebot im Rahmen eines Experiments: Bei dem „digitalen Schaufenster“ handelt es sich um einen „Rundumservice“, das heißt, die Händler müssen sich um nichts kümmern.

 

„Während in Online-Shops rund um die Uhr verkauft werden kann, sind viele stationäre Händler von den Ladenöffnungszeiten abhängig. Der Verkauf direkt über das Schaufenster wurde während des Lockdowns gerne genutzt und kann auch langfristig eine Chance für den stationären Einzelhandel sein“, erklärt IHK-Handelsexperte Stephan Britten die Idee des sogenannten Window Shoppings. „Besonders gut gelingt dieser neue Kundenservice, wenn die Schaufenster ansprechend dekoriert sind und das Reservieren durch eine digitale Lösung vereinfacht werden kann.“

 

Das System wird für die teilnehmenden Einzelhändler so einfach wie möglich gestaltet und soll die Möglichkeit zur einfachen Modifikation bieten. Mit Hilfe eines QR-Codes kann der Kunde, der vor einem geschlossenen Geschäft steht, eine digitale Version des Schaufensters aufrufen, die ihm die Möglichkeit bietet, Waren zu reservieren. Die Reservierungen gehen dann beim Einzelhändler ein und der Kunde kann das gewünschte Produkt während der Öffnungszeiten abholen.

 

Die TU Dortmund sucht ab sofort Einzelhändler für das kostenfreie Experiment, wobei diese ausdrücklich keine digitale Warenwirtschaft haben müssen, es soll kein Onlineshop entwickelt werden. Im Vordergrund steht die Frage, ob die Kunden Reservierungen von Schaufensterprodukten außerhalb der Ladenöffnungszeiten vornehmen. Interessierte können sich bei Christina Gross von der TU Dortmund melden (christina.gross@tu-dortmund.de).

 

Das City Lab Südwestfalen ist ein gemeinsames Projekt der Industrie- und Handelskammer Arnsberg, Hellweg-Sauerland, der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen, der Fachhochschule Südwestfalen und der Technischen Universität Dortmund und wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert.

 

Fotocredits: Bild von Markus Winkler auf Pixabay

Quelle: Industrie- und Handelskammer Arnsberg Hellweg-Sauerland

 

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