Bauausschuss befürwortet Anbau der Roman-Herzog-Schule in Holzbauweise

Hochsauerlandkreis/Brilon: Das Bauvorhaben befürwortete einstimmig der Bauausschuss des Hochsauerlandkreises unter dem Vorsitz von Anna Kaufhold am Dienstag (07. Dezember).

 

Als der Neubau der Roman-Herzog-Schule im Oktober 1999 am jetzigen Standort in Brilon Am Mühlenweg eröffnet wurde, war sie für 114 Schüler ausgelegt. Inzwischen besuchen 226 Schülerinnen und Schüler die Förderschule für emotionale und soziale Entwicklung. Im nächsten Jahr sollen nun die Arbeiten beginnen, um den Raumbedarf der Schule durch einen Anbau mit vier zusätzlichen Klassenräumen abzudecken. Der Hochsauerlandkreis hat dafür 2,1 Millionen Euro für die Planungs- und Baukosten im Haushalt 2021 eingestellt. Geplant ist eine Holzbauweise mit zusätzlichen Maßnahmen, um die KfW-Effizienzgebäude Stufe 40 EE zu erreichen. Eine dieser Maßnahmen ist beispielsweise die Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Neubaus. Hierbei kann der Hochsauerlandkreis auf die Bundesförderung für effiziente Förderung (BEG) zurückgreifen. Bei der Effizienzklasse 40 EE beträgt der Fördersatz 22,5 Prozent, was eine Förderung von rund 250.000 Euro bewirkt.

 

„Wir bedanken uns für den Entschluss der Politik. Über die Entscheidung der Holzbauweise sind wir stolz, denn so können wir einen Beitrag zum Klimaschutz leisten und auch optisch und thematisch passt das Bauvorhaben zur Stadt Brilon als „Stadt des Waldes“, bedankte sich Klaus Mülder, Schulleiter der Roman-Herzog-Schule – auch im Namen der Schüler, Lehrkräfte und Sozialarbeiter.

 

Mit der Durchführung der Architekturleistung wurde das Büro B&K Ingenieure Gesellschaft für Bauwesen mbH aus Brilon beauftragt. Unterstützt wird das Briloner Architekten-Team von der Low-E Ingenieurgesellschaft für energieeffiziente Gebäude mbH aus Wolfenbüttel.

 

Bild: Archivbild

 

Quelle: Carolin Fisch – Pressestelle Hochsauerlandkreis

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