Große Vorfreude auf Weltcup vor Publikum in Winterberg

Winterberg: Die VELTINS-EisArena ist am dritten Adventswochenende Austragungsstätte des vierten BMW IBSF-Weltcups des Olympiawinters. Die deutschen Bob- und Skeletonathletinnen und –athleten freuen sich riesig auf die Fahrten im Sauerland. Denn erstmals geht es in diesem Winter mit Publikum den Eiskanal runter.

 

“Ich freue mich total darauf, dass Familie und Freunde mit an Bahn endlich wieder dabei sind”, sagte Laura Nolte im Vorfeld ihres Heimweltcups. Die Pilotin des BSC Winterberg tritt als Weltcupführende an und überzeugte bislang sowohl im Zweier- als auch im Monobob. Damit der Wettbewerb unter Coronabedingungen einwandfrei durchgeführt werden kann, haben die Verantwortlichen ihre Hausaufgaben gründlich gemacht. “Wir freuen uns sehr darauf, dass hier Zuschauer sind. Wir haben gründliche Sicherheitsmaßnahmen getroffen, damit wir kein Hotspot werden”, erklärte der Geschäftsführer des Sportzentrums Winterberg Stephan Pieper. Ein Beispiel ist die Tatsache, dass es keine Tageskasse gibt. Tickets können aber komplett online erworben werden. Am Eingang werden neben den Tickets dann aber der 2G-Nachweis und die Personalien überprüft.

 

Die Aktiven und Trainer sind in diesem Winter erstmals vor Zuschauern unterwegs. Bob-Bundestrainer René Spies erklärt: “Wir freuen uns auf den Lärm und die Unterstützung. Das tut alle gut.” Aus sportlicher Sicht sagt der Bundestrainer: “Im Olympiawinter sind wir international dicht beieinander.” Auch wenn der Dominator bei den Männern der letzten Winter, Francesco Friedrich, der alle bisher sechs ausgetragenen Rennen sowohl im Zweier- als auch Viererbob gewann, wieder in starker Form ist. “Wir geben immer weiter Gas und ruhen uns nie auf unseren Lorbeeren aus”, erklärt Friedrich sein Erfolgsrezept.

 

Der Sachse Friedrich ist Botschafter der Weltmeisterschaften 2024 in Winterberg. Er sagt: “Ich bin bewusst Botschafter. Winterberg ist ein gutes Pflaster. Hier passt alles rundherum. Es funktioniert top.” Neben der internationalen Konkurrenz gehört BSD-Pilot Johannes Lochner zu den Herausforderern Friedrichs. Spies sagt: “Lochner sitzt Friedrich im Nacken.” Lochner selbst sagt vor den Wettkampftagen in Winterberg, bei denen nur Viererbob bei den Männern gefahren wird: “Ich fühle mich fit wie nie. Nach Peking fahre ich, um mindestens in einer Disziplin eine Medaille zu holen.” Am Sonntag sitzt mit dem Dortmunder Christopher Weber ein Anschieber des BSC Winterberg auf Lochners Bob. Dessen Freunde sind besonders für gute Stimmung in der VELTINS-EisArena bekannt.

 

Fotocredits: © Dietmar Reker

Quelle: VELTINS-EisArena

 

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