Das EEG-Konto (Erneuerbare Energien) im November 2021

Die Auszahlung an die EE-Anlagenbetreiber ist mit 1,06 Mrd. EUR die niedrigste Zahlung in diesem Jahr. Dies ist die Folge von einer im November extrem geringen Stromeinspeisung durch die Photovoltaikanlagen und ein Ergebnis der höheren Erlöse/Preise  aus der Direktvermarktung.

 

Die Einnahmen durch unsere EEG-Umlage  betrugen 1,88 Mrd. EUR. Eine Steigerung durch den höheren Stromverbrauch gegenüber Oktober von 126 Mio. EUR. Hinzu kamen die Börsenerlöse von 269 Mio. EUR. Das sind nur 14 % von der EEG-Umlage.

 

Der Strommarkt ist im Wandel, die Preise erhöhten sich von Jan. bis Nov. 2021 um mehr als das 3fache. Der Marktwert Photovoltaik stieg von Januar bis November von 5,54 auf 18,3 ct/kWh. (3,3fache), der Wert von Onshore-Windanlagen von 4,64 auf 14 ct/kWh. (3fache). Der Strompreis in Stundenkontrakt stieg von 5,28 auf 17,6 ct/kWh (3,33fach).

 

Da kommen auf uns Verbraucher in der nahen Ferne noch einige Veränderungen zu! (Werte gerundet)

 

Bild: Biokraftwerk Egger in Brilon, elektrische Leistung 20 Megawatt mit einem hohen Wirkungsgrad von 80 %. Dieses Kraftwerk hat eine äquivalente elektrische Leistung von 31 Windkraftanlagen (Werte 2021) mit einer Nennleistung von 3 MW und dabei noch eine höhere  Zuverlässigkeit.

 

Daten: Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB), Netztransparenz

Fotocredits: Dieter Frigger

Quelle: Dieter Frigger

 

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