Stadt Olsberg: Moderate Anpassung bei Abfallgebühren

Olsberg: Mit weitgehend stabilen Gebühren können die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Olsberg für das Jahr 2022 rechnen. Lediglich im Bereich der Abfallgebühren wird eine – moderate – Anpassung erforderlich.

 

Hintergrund:

 

Im Bereich des Restmülls sind – insbesondere im Haushaltsjahr 2020 – wie in anderen Kommunen die Abfallmengen deutlich angestiegen – vor allem durch „Aufräumaktionen“ während des Lockdowns in der ersten Phase der Corona-Pandemie, wie Elmar Trippe, im Olsberger Rathaus zuständig für den Bereich Abfallentsorgung, erläutert. Um dieses höhere Restmüllaufkommen aufzufangen, musste die so genannte Gebührenrücklage – quasi der „Sparstrumpf“ für eine bestimmte Gebührenart – im Jahr 2020 aufgelöst werden.

 

Trotzdem ist durch die deutlich gestiegenen Abfallmengen und ein insgesamt höheres Preisniveau für Deponierung und Verwertung eine Unterdeckung von rund 20.000 Euro im „Gebührentopf“ für den Restmüll entstanden. Sie muss nun durch steigende Gebühren wieder gedeckt werden. Deshalb erhöhen sich zum Jahreswechsel die Gebühren im Bereich Restabfall für die 80-Liter-Tonne um 2 Euro je Gefäß und Jahr, bei der 120-Liter-Tonne um 3 Euro und bei der 240-Liter-Tonne um 6 Euro pro Jahr. Das hat jetzt der Olsberger Stadtrat beschlossen – und ebenso, dass bei den weiteren städtischen Gebühren keine Veränderungen erforderlich sind.

 

Eine Übersicht über alle Steuer- und Gebührensätze finden interessierte Bürgerinnen und Bürger in Kürze auf dem Merkblatt „Steuern und Gebühren“ unter www.olsberg.de auf der Homepage der Stadt Olsberg.

 

Quelle: Stadt Olsberg

 

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