Strom aus Wind und Sonne

Hochsauerlandkreis/Brilon/Winterberg: Die lineare Trendlinie der Stromerzeugung aus Wind und Solar in 2021 begann im Jahresverlauf mit 20 GW und endete bei 18 GW. (Mittelwert 19 GW). Die Vergleichsline 2020 fiel im Jahresverlauf von hohen 26 Gigawatt (GW) auf 16,5 GW. (Mittelwert 21,2 GW, 1 GW = 1000MW).

 

Aus  diesen Werten der Trendlinien der Windkraft- und Photovoltaikanlagen lässt sich die geringere Stromproduktion von Wind und Sonne in 2021 gegenüber 2020 ablesen. Wie im Diagramm erkennbar, liegt die Ursache für die extrem hohe Windstromerzeugung im Jahr 2020 im 1. Jahresviertel.

 

Im Jahr 2021 liegt der Anteil der Wind- und Solarenergie vom Stromverbrauch bei ca. 31 %. . Hinzu kommen als Erneuerbare Energien noch die Wasserkraft mit 2,9 % und die Biogasanlagen mit 8 %. Der BDEW nennt einen EE-Gesamtanteil von 42 %.

 

Von der installierten gesamten Anlageleistung wurde bei Wind 20,8 % erzeugt und bei der Photovoltaik nur 10,3 %. Die Photovoltaikanlagen  produzierten etwa 2021 die gleiche Strommenge wie 2020. Der Stromverbrauch stieg gegenüber 2020 um ca. 3 % an.

 

Atomgesetz: Abschaltung von 3 Kernkraftwerken

Zum Jahresende 2021 wurden die Kraftwerke  Grundremmingen C, Grohnde und Brokdorf abgeschaltet. Sie hatten zusammen eine Leistung von 4000 MW. Die im Jahr verfügbare Leistung war etwa 3180 MW. Um diese Leistung zu ersetzen, müssten ca. 5000 Windkraftanlagen mit 3 MW Nennleistung zugebaut werden. Diese Leistung ist dann stark schwankend und nicht grundlastfähig.

 

Daten: SMARD, ohne Gewähr

Grafik: Dieter Frigger

Quelle: Dieter Frigger

 

Print Friendly, PDF & Email