„Maßnahmen zur Besucherlenkung und zum Schutz der Gäste haben gegriffen“

Winterberg: Das letzte Ferienwochenende brachte die umfangreichsten und besten Wintersportangebote der bisherigen Saison. Am Sonntag wuchs das Angebot auf über 70 Lifte in 12 Ski- und Rodelgebieten. Gut 70 Kilometer Loipen waren gespurt. Aufgrund freiwilliger Ticketreduzierung war die Besucherzahl jedoch deutlich geringer als an einem vergleichbaren Wochenende. Maßnahmen, die zum Schutz der Gäste getroffen wurden, haben erfolgreich gegriffen.

 

Weihnachtsferien und Neuschnee – wenn dies zusammenkommt, steigt die Nachfrage sprunghaft. Die Sehnsucht nach Schneeerlebnissen ist groß, insbesondere bei Familien und erst recht nach dem zurückliegenden Lockdownwinter. Auch das ist bekannt: Die Nachfrage ist im Kerngebiet deutlich größer als im Umland.

 

Um insbesondere in Zeiten der Pandemie geregelte Abläufe zu sichern, haben die Betreiber der größeren Skigebiete vorgesorgt und Onlineshops installiert, die mit dem Ticketsystem verbunden sind. Der Verkauf erfolgt vorwiegend online. Wenn die Tickets online verkauft sind, gibt es auch an den Kassen keine mehr. Damit soll verhindert werden, dass Gäste anreisen und erst im Skigebiet erfahren, dass keine Tickets mehr verkauft werden. Zudem erfolgt auf diese Weise eine Besucherlenkung. Wenn das größte Skigebiet ausverkauft ist, stehen Informationen bereit, in welchen Gebieten noch Tickets zu haben sind.

 

Dem System angeschlossen sind Winterberg, Willingen, Neuastenberg und Altastenberg. Die weiteren Skigebiete haben keinen Onlineshop, sie regeln die Besucherzahl über die Zufahrt zu den Parkplätzen. Dies war allerdings über das gesamte Wochenende hinweg nicht notwendig. Während in den beiden größten Skigebieten die Tickets so gut wie ausverkauft waren, standen in der Region noch genügend Angebote bereit. Insbesondere als am Sonntag das Liftangebot noch einmal deutlich anstieg, war dort noch viel Platz auf den Pisten.

 

Eine weitere Maßnahme zur Besucherlenkung ist der Shuttle-Bus, der am Wochenende erstmals im Einsatz war. Er pendelt fortlaufend zwischen Winterberg, Neuastenberg, dem Sahnehang und Altastenberg. Diese Möglichkeit, flexibel und kostenfrei zwischen den Skigebieten zu wechseln, kommt bei den Gästen gut an. Die Betreiber haben ausnahmslos positive Rückmeldungen erhalten. Sie setzen darauf, dass das Angebot bald bekannter wird und von einer größeren Zahl an Gästen genutzt wird.

 

Ein paar erste Loipenkilometer sind in den Höhenlagen gespurt, bei meist guten Bedingungen. Auch dort herrscht gute Stimmung. Die Gäste genießen die sportliche Aktivität in verschneiter Landschaft.

 

Die Skigebiete sind sich einig: Die Vorsichtsmaßnahmen haben gegriffen. Weitere Optimierungen bei der Besucherlenkung werden diskutiert. Die Kommunikation über alle Kanäle und Institutionen hinweg hat funktioniert. Von Website über Newsletter und Soziale Medien hinweg bis zu elektronischen Hinweistafeln an den Hauptanreisewegen ins Kerngebiet haben funktioniert. Der überwiegende Teil der Gäste ist verständnisvoll und hält sich an die Auflagen. Nur wenige Besucher wurden nach mehrmaligem Ermahnen des Gebiets verwiesen.

 

Hinsichtlich Schneelage blicken die Skigebiete optimistisch der kommenden Woche entgegen. Mit Neuschnee und technisch erzeugtem Schnee sind sehr gute Wintersportbedingungen auf den beschneiten Pisten zu erwarten, auf den Naturschneehängen gute bis sehr gute Bedingungen. Bei trockenem Wetter und Temperaturen um die null Grad bleiben das umfangreiche Wintersportangebot und die guten Bedingungen erhalten. In der Woche sind noch umfangreiche Ticketkontingente vorhanden. An den Liften gibt es außerhalb der Ferien und während der Wochentage so gut wie keine Wartezeiten.

 

Resümee der Weihnachtsferien

Am letzten Ferienwochenenden kam mit über 70 Liften das umfangreichste Angebot des bisherigen Winters zustande. Die ersten zwei Lifte liefen in Winterberg am 27. November bei guten und winterlichen Bedingungen. Zum 3. Advent waren in der Region knapp 30 Liftanlagen in Betrieb. Die ersten Loipenkilometer waren auf dünner Schneedecke für ein paar Tage gespurt. Über die Weihnachtstage zog trockene, kalte Winterluft in die Region und machte effektive Beschneiung möglich. Dadurch entstand nach den Feiertagen ein Angebot von bis zu 40 Ski- und Rodelliften. Die deutliche Wettermilderung zum Jahreswechsel reduzierte dies bis auf rund 15 Anlagen. Der Wintereinbruch in den letzten Tagen der Weihnachtsferien ließ das Angebot wieder sprunghaft steigen.

 

Auflagen und Empfehlungen

  • In den Skigebieten, Hütten und Verleihen gilt die 2G-Regel: geimpft oder genesen. Ausgenommen sind Kinder bis 15 (in NRW) bzw. 18 Jahre (in Hessen) aufgrund der Tests im Rahmen der Schulpflicht. (Ab Mittwoch gelten neue Regeln)
  • Es erfolgen Kontrollen. Um den Ablauf einfach und zügig zu gestalten, sollten die Gäste ihr Zertifikat (App oder Beleg im Original) und ihren original Personalausweis jederzeit bereit halten. Kopien können nicht akzeptiert werden.
  • In den Liften und in allen Wartebereichen herrscht Maskenpflicht (OP oder FFP2). Schals gelten nicht als Maske.
  • Tickets werden vorwiegend online verkauft. Die Skigebiete behalten sich vor, die Besucherzahlen zu begrenzen. An den Tageskassen werden nur so lange Tickets verkauft, bis die selbst gesetzten Kontingente aufgebraucht sind.
  • Die Skigebiete empfehlen den Gästen dringend, KeyCards zu nutzen. Diese sind in den Onlineshops der Webseiten einmalig zu bestellen, danach jederzeit wieder aufladbar und in allen Skigebieten mit StarJack Onlineshop nutzbar. Die KeyCard ermöglicht direkten Zutritt ins Skigebiet ohne zur Kasse zu gehen. Sie befreit aber nicht von der Kontrolle.

 

Veranstaltungen

07.-09.01. BMW IBSF Weltcup Bob und Skeleton

28.01.-30.01.Junioren WM Rennrodeln, Veltins Eisarena

28.-30.01. FIS Skisprung Weltcup in Willingen

06.02. Nostalgie-Skirennen im Skidorf Neuastenberg
12.02. The Takeover 3 // Görls Shred meets Burton Riglet Park, Skiliftkarussell, Kappe

26.-27.02. Rainbow Jam, Postwiesenpark Neuastenberg

 

Information: Die Wintersport-Arena Sauerland ist ein Zusammenschluss der Skigebiete in den Kreisen Hochsauerland, Siegerland-Wittgenstein, Olpe und der Gemeinde Willingen. Durch gemeinsame Vermarktung, stetige Qualitätsverbesserung des Wintersportangebots und Optimierung der Schneesicherheit hat sich die Region seit 2001 zur bedeutendsten Wintersportregion nördlich der Alpen entwickelt. Insgesamt wurden seitdem rund 125 Millionen Euro in den Ausbau der Angebote investiert. Weitere Informationen unter www.wintersport-arena.de. Die Nordicsport Arena ist der nordische Sportbereich der Wintersport-Arena Sauerland. Einsteiger wie Profis finden hier hochwertige Winter- und Sommer-Sportangebote. Vielfältige, sorgfältig vermessene und beschilderte Strecken mit hohen Qualitätsstandards für Nordic Walking, Nordic Blading, Skiroller, Skiken, Skilanglauf und Schneeschuhlaufen.

 

Alle Veranstaltungen finden unter Auflagen statt. Änderungen sind vorbehalten

 

Quelle: Wintersport-Arena Sauerland

 

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