Juniorenweltmeisterschaft als krönender Abschluss der Rennsaison in der VELTINS-EisArena

Winterberg: Wenige Tage bevor sich der Blick aller Wintersportbegeisterten Richtung Peking zu den Olympischen Spielen richtet, erfolgt für die Junioren-Rodler deren Saisonhöhepunkt mit der Weltmeisterschaft in Winterberg. In der VELTINS-EisArena kämpft die Weltelite im Nachwuchs am 28. und 29. Januar 2022 im Einzel und im Doppel um Titel und Podestplätze. Abgerundet werden die Wettkämpfe durch die ersten Weltmeisterschaften im Damendoppel am Sonntag ab 10 Uhr.

 

Für das Sportzentrum Winterberg ist die Juniorenweltmeisterschaft der krönende Abschluss einer Rennsaison mit vielen Höhepunkten. Nach drei Weltcups und drei Europacups endet mit der JWM das Wettbewerbsgeschehen des Winters. Unterstützt wird das Bahnteam bei der Weltmeisterschaft, wie bei Rodelevents gewohnt, von den ehrenamtlichen Helfern des BRC Hallenberg.

 

Zuschauer können auch dieses Mal, wie beim EBERSPÄCHER Rennrodel-Weltcup am ersten Januar-Wochenende nicht vor Ort sein. „Nach Rücksprache mit dem Verband und auf der Grundlage der aktuellen Lage, haben wir uns entschieden die Veranstaltung ohne Zuschauer durchzuführen. Die Rennen am Freitag und Samstag können aber im Livestream vom BSD-TV, sportdeutschland.tv und auf unserem YouTube-Kanal verfolgt werden. Die Rennen am Sonntag dürfen leider nicht gestreamt werden.“, sagt SZW-Geschäftsführer Stephan Pieper.

 

Vor dem sportlichen Geschehen in der VELTINS-EisArena eröffnet die virtuelle Eröffnungsfeier am Donnerstag, 27. Januar, ab 17 Uhr die Juniorenweltmeisterschaft. Diese wird bei YouTube auf dem Kanal der Bahn gestreamt: https://www.youtube.com/watch?v=ojvsX_DzGS8

 

Den ersten Wettbewerb bestreiten am Freitagmorgen ab 10 Uhr die Junioren männlich. Hier gehören die BSD-Rodler wie der Sieger des Junioren-Weltcups Timon Grancagnolo (ESV Lok Chemnitz) oder der Dritte dieser Wertung Pascal Kunze (ESV Lok Zwickau) zu den Favoriten. Genau wie bei den „Großen“ ist hier auch auf die Konkurrenz aus Österreich zu achten. Hier überzeugte beispielsweise der 17-jährige Noah Kallan, der dank zahlreicher Podiumsplatzierungen den zweiten Rang im Gesamtweltcup erreichte.

 

Auch bei den Damen zählen mit Merle Fräbel (RT Suhl) und Jessica Degenhardt (RRC Altenberg) zwei Deutsche zu den heißesten Anwärterinnen auf Gold. Fräbel gewann den Gesamtweltcup vor Degenhardt, die bereits zwei Mal bei einer JWM ganz oben auf dem Treppchen stand. Neben diesen beiden dürfte die Konkurrenz aus Russland vorne mitmischen. Sofia Mazur beispielsweise gewann die ersten beiden Weltcups in La Plagne und landete bis auf beim Abschluss in Bludenz immer auf dem Treppchen.

 

In den Doppelkonkurrenzen zählen die BSD-Schlitten ebenfalls zu den Topfavoriten. Eine historische Medaillenvergabe wird es am Sonntag geben, wenn erstmals zwei Damen als Weltmeisterinnen im Doppel gekürt werden. Hier besitzt das Duo Degenhardt /Rosenthal sehr gute Aussichten. Beide zählen im Einzel zur deutschen Spitze. Cheyenne Rosenthal vom BSC Winterberg absolvierte beispielsweise die letzten beiden Einzelweltcups und überzeugte mit einem fünften Platz in Oberhof. Im Doppel gewann das Duo alle Weltcuprennen, an denen es teilnahm.

 

Bild: Merle Fräbel und Chayenne Rosenthal, JWM Oberhof 2020

 

Fotocredits: ©Sven Schmutzler, Marcel Haseney

Quelle: Sportzentrum Winterberg Hochsauerland GmbH

 

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