Glückliches Gehör

Brilon: Am 3. März 2022 richten die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Bundesverband der Hörsysteme-Industrie e.V. (BVHI) zum zwölften Mal den „Welttag des Hörens“ aus. Ziel des Aktionstages und auch vom familiengeführten Hörakustiker ROTTLER ist es, Menschen stärker ins Bewusstsein zu rufen, wie schützenswert ein gesundes Gehör ist. Deshalb startet ROTTLER abermals seine alljährlichen Hörtestwochen und rückt vor allem das Risiko der Altersdemenz in den Vordergrund.

 

„Eine Vielzahl von Menschen kann zwar an sich noch gut hören, aber das klare und deutliche Verstehen fällt ihnen schwerer“, betont ROTTLER-Gesamtleiterin der Hörakustik Petra Walter-Niemand. „Kommen sie in Situationen mit vielen Hintergrundgeräuschen, legt sich der ‚Geräuscheteppich‘ wie ein Nebel über alle Gespräche. Das Umfeld merkt es oft noch vor den Betroffenen.“ Das Verdrängen der Schwerhörigkeit kann jedoch weitreichende Folgen haben, vor allem der Altersschwerhörigkeit. Gerade Letztere bezeichnen Experten, wenn sie unbehandelt bleibt, als einen der Hauptrisikofaktoren für Altersdemenz. ROTTLER rückt im Rahmen seiner alljährlichen Hörtestwochen insbesondere dieses aber auch viele weitere Risiken für das menschliche Gehör noch einmal intensiver in den Mittelpunkt.

 

Gehirn und Hörgesundheit: untrennbar

 

Aktuelle Studien aus der Hörforschung zeigen, dass das Gehirn Zugang zu der gesamten Klangumgebung benötigt, damit es auf natürliche Weise arbeiten kann. „Diese Erkenntnis hat natürlich auch Auswirkungen auf unsere Branche“, sagt Petra Walter-Niemand. „Grundsätzlich gilt: Je früher jemand bei einem Hörverlust aktiv wird, desto besser für Gehirn und Hörgesundheit.“ Bei ROTTLER achten die Hörakustikerinnen und Hörakustiker bei der Auswahl des jeweiligen Hörsystems darauf, was das individuelle Gehör aber auch Gehirn braucht. Unter anderem setzt der Hörakustiker auf die BrainHearing™-Technologie. Sie unterstützt das Gehirn bestmöglich bei seiner „Versteh-Arbeit“. Denn die Technologie berücksichtigt, wie Klänge, Geräusche und Stimmen verarbeitet werden. So hören und verstehen die Betroffenen spürbar leichter und komfortabler – selbst in lauter Umgebung, wie auf einer Familienfeier oder im Straßenverkehr. „Unsere BrainHearing™-Technologie basiert auf jahrzehntelanger klinischer Forschung“, so Horst Warncke, Leiter Audiologie beim Hörakustik-Hersteller Oticon und Web-Schulungsleiter zum Thema für ROTTLER-Hörakustikerinnen und Hörakustiker. „Mit unserem eigenen Forschungszentrum in Eriksholm (Dänemark) sind wir auf einer immerwährenden Entdeckungsreise durch neue audiologische Wissenschaftsgebiete.“

 

Hörgeräte: Klein und digital

 

ROTTLER geht seit jeher mit der Zeit und setzt auf Hörsysteme der neuesten Generation. Dem Hörakustiker ist es wichtig, den Kundinnen und Kunden die Angst vor einer Stigmatisierung zu nehmen. Die Zeiten, in denen Hörgeräte hauptsächlich für eine Verbesserung der akustischen Wahrnehmung sorgten, sind längst vorüber. Heutzutage sind es digitale Multitalente, die sich mit zahlreichen Geräten via App verbinden lassen. „Uns ist es eine echte Herzensangelegenheit unseren Kundinnen und Kunden die bestmögliche Versorgung zu bieten, damit sie wieder aktiv am Leben teilhaben, in ihrem Alltag rundum glücklich sind und geistig fit bleiben“, sagt Petra Walter-Niemand. „Denn bleibt das Gehirn fit, kann einer möglichen Altersdemenz gut vorgebeugt werden.“

 

Die ROTTLER-Gruppe: Familienunternehmen mit Fachkompetenz

 

Die Geschichte des Unternehmens begann 1946, als Maria und Paul Rottler sen. ihren ersten Augenoptikerbetrieb in der Hauptstraße 3 in Neheim eröffneten. Von Anfang an im Unternehmen dabei: ihre drei Kinder Paul jr., Peter und Martha. Nachdem sowohl Paul jr. (1976) als auch Firmengründer Paul sen. (1977) versterben, übernimmt Peter Rottler das Ruder und führt es zusammen mit seiner Frau Andrea, ebenfalls Augenoptikermeisterin und zudem Hörgeräteakustikerin, weiter. Mit 21 Jahren ist Peter Rottler damals Deutschlands jüngster Optikermeister. Gemeinsam bauen Andrea und Peter Rottler das Filialnetz weiter aus.

 

2007 steigt Paul Rottler, Sohn von Andrea und Peter, ins Unternehmen ein. Zu Beginn des Jahres 2015 übernimmt Paul Rottler die Gesamtleitung von ROTTLER und treibt die Expansion nach der gelungenen Unternehmensübergabe weiter voran. Den größten Familienzuwachs gab es dabei im Juli 2019, als ROTTLER den befreundeten Optiker „Pleines Fashion Optik und Akustik“ aus Korschenbroich mit 24 Niederlassungen übernahm. Der Traditionsoptiker und -hörakustiker ROTTLER feierte im Jahr 2021 sein 75-jähriges Bestehen.

 

Aktuell betreibt ROTTLER 100 Fachgeschäfte für Brillen, Kontaktlinsen und Hörgeräte in Nordrhein-Westfalen, Norddeutschland und Süd-Niedersachsen. Dazu gehören drei ROTTLER-Praxen für Augenoptik und Optometrie sowie 49 Hörgeräte-Kompetenzzentren.

 

Quelle: ROTTLER-Gruppe