Ferienhausanlage am Hirtenweg in Elpe

Elpe: Zu einem möglichen Bau einer Ferienhausanlage am Hirtenweg in Elpe sollen zunächst offene Fragen mit dem Investor geklärt werden. Diesen Auftrag haben jetzt die Mitglieder des Ausschusses Planen und Bauen mit breiter Mehrheit der Stadtverwaltung erteilt.

 

Hintergrund: Ein privater Betreiber möchte in Elpe 6 Ferienhäuser in Holzbauweise errichten – und zwar in zwei Größen für je maximal 6 bzw. 8 Personen. Bauvorhaben, die den Tourismus vor Ort stärken, seien grundsätzlich zu begrüßen, so Frank Kreutzmann, Ausschussmitglied und Ortsvorsteher von Elpe. In den vergangenen Jahren seien durch private Investoren 200 Gästebetten entstanden – „die Gäste beleben unseren Ort“.

 

Allerdings: In letzter Zeit komme es durch die Belegung dieser Gästehäuser mit Clubs, Vereinen und Gruppen vermehrt zu Ruhestörungen. „Viele Bürger sehen das Bauvorhaben daher auch sehr kritisch“, betonte Frank Kreutzmann. Um dem Vorhaben eine größere Akzeptanz zu verschaffen, sollen deshalb zunächst einige Fragen mit dem Investor geklärt werden, beantragte der Ortsvorsteher. Unter anderem: Bleibt es bei dem geplanten Bauvorhaben – und wie sieht die Detailplanung aus? Wie soll die Zuwegung zum Steilhang sichergestellt werden? Wie viele Parkplätze sind geplant – und an welcher Stelle? Wie wird das steile Gelände modelliert?

 

Für die SPD-Fraktion sprach sich auch Alfred Metten dafür aus, zunächst diese Fragen mit dem Investor zu klären. Für die FDP-Fraktion bewertete Dietmar Burmann den Sachverhalt anders: Es handele sich um Familienunterkünfte, von denen sicher keine Probleme ausgehen werden – die gebe es im Regelfall nur bei größeren Unterkünften.

 

Bei einer Gegenstimme folgten die Ausschussmitglieder dem Antrag des Elper Ortsvorstehers. Nachdem Ergebnisse aus den Gesprächen mit dem Investor vorliegen, sollen diese dann wiederum im Ausschuss Planen und Bauen beraten werden, bevor über das weitere Vorgehen entschieden wird.

 

Bild: Ferienhaus im skandinavischem Stil

 

Fotocredits: Monika Schröder via Pixabay

Quelle: Stadt Olsberg

 

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