Hochsauerlandkreis: Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) fördert seit 2000 den Ausbau der erneuerbaren Energien. Die Umlage ist Teil des Strompreises.
- Kontostand Ende Februar 2022: 13,6 Mrd. EUR (Werte abgerundet)
- Einnahmen EEG-Umlage (Verbraucher): 1,24 Mrd. EUR
- Börseneinnahmen: 0,22 Mrd. EUR
- Ausgaben an die EE-Anlagenbetreiber: 0,52 Mrd. EUR
Trotz hoher Windstromeinspeisung im Februar 2022 sind die EE-Ausgaben wie schon im Januar sehr niedrig
Hauptgrund für die niedrigen Ausgaben sind die deutlich gestiegenen Börsenstrompreise. Die hierdurch steigenden Vermarktungserlöse für den erneuerbaren Strom reduzieren den Förderbedarf erheblich.
Die EEG-Umlage wurde zum 1. Januar 2022 auf von 3,72 ct/kWh gesenkt. In 2021 waren es noch 6,5 ct/kWh. Diese Reduzierung zeigt sich nun auf der Einnahmeseite.
In 2020 lagen die Einnahmen noch bei hohen 2,28 MRD. Euro und die Ausgaben betrugen 2,16 MRD EUR.
Laut Bundesregierung sollen die Stromanbieter die Absenkung der EEG-Umlage in vollem Umfang an ihre Endverbraucher weitergeben. Die Bundesregierung will so den enormen momentanen Energiepreisanstieg dämpfen. Die Einnahmeausfälle der Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) werden vom Bund und im erforderlichen Umfang aus dem Sondervermögen des Bundes „Energie- und Klimafonds“ (EKF) erstattet.
Nachricht der Bundesregierung: Die Netzbetreiber (ÜNB) senken ab dem 1. Juli 2022 die EEG-Umlage von bislang 3,72 Cent pro Kilowattstunde auf 0 ct/kWh.
Bild: Hochspannungsverteilung in Brilon
Daten: Netztransparenz
Fotocredits: Dieter Frigger
Quelle: Dieter Frigger