HWK-SWF: Der Countdown für das Rennen um die besten Ausbildungsbetriebe läuft: Bis zum 31. Mai können sich Betriebe für den Ausbildungspreis des südwestfälischen Handwerks bewerben, den die Handwerkskammer in Kooperation mit den Kreishandwerkerschaften verleiht. Wer mitmacht, gewinnt doppelt: Zum einen winken bis zu 2000 Euro Preisgeld, zum anderen positionieren sich die Preisträger als Top-Ausbildungsbetriebe.
Dieser Wettbewerb geht bereits in die sechste Runde – das stete Interesse spricht für sich. „Jahr für Jahr erreichen uns bis zu 60 Bewerbungen“, bilanziert HwK-Geschäftsführer Fabian Bräutigam, zuständig für den Bereich Berufsbildung. Das sei keine leichte Aufgabe für die Jury, denn schließlich zeichne alle Bewerber aus, dass sie sich für den Berufsnachwuchs und damit für die Zukunft des Handwerks stark machen.
Außergewöhnliches Engagement gehört ins Rampenlicht
„Es ist immer wieder beeindruckend, wie engagiert und mit welchen außergewöhnlichen Ideen sich die Betriebe für ihre Auszubildenden einsetzen“, hebt Bräutigam hervor. „Dieses Engagement gehört ins Rampenlicht, dafür möchten wir danken.“ Dabei mache es keinen Unterschied, wie viele Mitarbeiter der Betrieb habe. Fest steht, dass kleine Betriebe anders bewertet werden als große: „Für jede Betriebsgröße gibt es das richtige Konzept. Jeder kann nur das leisten, was er zu leisten vermag.“
Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld dotiert, eine glänzende Trophäe bleibt als Erinnerung. Von Bedeutung ist aber noch ein weiterer Aspekt, den Bräutigam hervorhebt: „Die Preisträger setzen ein Signal, sie können als Top-Ausbildungsbetriebe für sich werben und haben somit einen Vorsprung beim Rennen um die besten Köpfe.“
Auszeichnung in drei Kategorien
Der Preis wird in den drei Kategorien „Leistungen und Erfolge“, „Soziale Verantwortung und Gesellschaftliches Engagement“ sowie als „Ehrenpreis“ verliehen. Die Auszeichnungen sind jeweils mit einem Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro für die Sieger ausgestattet. Für die weiteren Nominierten gibt es ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro pro Betrieb. Als Sponsoren mit an Bord sind die Sparkassen und Volksbanken Südwestfalens, die Signal-Iduna-Versicherung sowie die ikk classic. Als Kooperationspartner unterstützen zudem die Kreishandwerkerschaften den Wettbewerb.
Nach dem Bewerbungsschluss Ende Mai ist die Jury gefordert, sie nominiert für jede Kategorie drei Betriebe. Sie bekommen danach im Sommer Besuch von der Handwerkskammer. Die Delegation hat nicht nur eine Nominierungsurkunde, sondern auch eine Menge Fragen im Gepäck. „In diesen Gesprächen erfahren wir mehr von den vielfältigen Aktivitäten“, so der HwK-Geschäftsführer. Daraus ergibt sich eine Empfehlung für die zweite Jurysitzung, in der die Gewinner ermittelt werden. Zur fünfköpfigen Jury gehören Vertreter der Handwerkskammer, der Arbeitnehmer und Arbeitgeber sowie der Kreishandwerkerschaft.
Der Weg zur Bewerbung
Los geht´s: Alle Ausbildungsbetriebe aus Südwestfalen, die in die Handwerksrolle oder in das Verzeichnis der handwerksähnlichen Gewerbe eingetragen sind, haben die Möglichkeit, sich selbst zu bewerben. Darüber hinaus können auch Mitarbeiter oder Auszubildende ihren Betrieb vorschlagen.
Die Bewerbung ist direkt online möglich unter www.hwk-swf.de/ausbildungspreis.
Quelle: Handwerkskammer Südwestfalen