Internationaler Tag des Waldes: Austausch zum Thema Wiederbewaldung

Am jährlichen internationalen Tag des Waldes am 21. März wird immer wieder auf die vielfältige Funktion der Wälder für die Gesellschaft aufmerksam gemacht

 

brilon-totallokal: Winterberg. Wälder sind Lebensraum für Tiere und Pflanzen, Klimaschützer, Erholungsstätte für die Menschen sowie ein erheblicher Wirtschaftsfaktor, weil er Holz produziert und Arbeitsplätze schafft. Am jährlichen internationalen Tag des Waldes am 21. März wird immer wieder auf die vielfältige Funktion der Wälder für die Gesellschaft aufmerksam gemacht. Einige Tage vor dem internationalen Tag des Waldes haben sich Bürgermeister Michael Beckmann, der Präsident des Deutschen Forstwirt-schaftsrats Georg Schirmbeck (DFWR), Johannes Schmitt (DFWR-Geschäftsführer), Bundestagsabge-ordneter Friedrich Merz, Forstamtsleiter der Stadt Winterberg Michael Kleinsorge, Forstamtsleiter Regionalforstamt Oberes Sauerland Frank Rosenkranz, Michael Schmidt von der Forstbetriebsgemein-schaft Niedersfeld und politischen Vertretern über die Zukunft der Wälder, ihre nachhaltige Bewirtschaftung, die Bedeutung für den Klimaschutz ausgetauscht und als Symbol für die Wiederbewaldung fünf Rotbuchen gepflanzt.

 

„Stürme, Trockenheit, die Massenvermehrung des Borkenkäfers haben in unseren Wäldern deutlich sichtbare Spuren hinterlassen. In vielen Wäldern, wo sonst Bäume dicht und dicht standen, herrscht mittlerweile freie Sicht. Jetzt geht es darum, den Wald wieder fit zu machen für die Zukunft. Ein wichtiger Punkt hier wird sein, den Wald wieder aufzuforsten“, so Bürgermeister Michael Beckmann. Und damit hat der Forstbetrieb der Stadt Winterberg auch schon begonnen. „Im letzten Jahr haben wir alleine rund 36.810 Festmeter Kalamitätsholz aus unseren städtischen Wäldern geholt und über 25.000 neue Pflanzen gesetzt. Die Wiederbewaldung wird allerdings noch einige Jahre Zeit in Anspruch nehmen“, bilanziert der Forstamtsleiter der Stadt Winterberg Michael Kleinsorge.

 

„Die Wiederbewaldung wird eine Daueraufgabe für Forstämter, aber auch private Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer sein. Es gilt, jetzt alle zu motivierendiese herausfordernde Zukunftsaufgabe als Her-zensanliegen anzunehmen und Impulse zu setzen. Mit Blick auf die Interessen der Generationen und die Notwendigkeiten des Klimaschutzes müssen wir die Anstrengungen über den Tag des Waldes hin-aus verstetigen“, so DFWR-PräsidentGeorg Schirmbeck.

Als Zeichen für die Wiederbewaldung wurden noch fünf Rotbuchen in den Winterberger Wald ge-pflanzt. „Mit diesen Setzlingen, die wir heute hier pflanzen, schaffen wir ein Symbol für die Wälder von morgen“, so Bürgermeister Michael Beckmann.

 

Quelle: Stadt Winterberg – Der Bürgermeister gez. i.A. Rabea Kappen

Bild: Auf dem Foto sind von links nach rechts: Johannes Schmitt (DFWR-Geschäftsführer), Bundestagsabgeordneter Friedrich Merz, der  Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrats Georg Schirmbeck und Bürgermeister Michael Beckmann.