Hexen, Henker und Historie startet wieder. Offene Themenführung am 9. April 2022 um 16 Uhr

Der Erfolg dieser spannenden Entdeckungsreise durch die dunklen Seiten der Stadtgeschichte motiviert die Verantwortlichen, auch 2022 …

 

brilon-totallokal: Schon seit einiger Zeit bieten die Briloner Stadtführergilde des Heimatbundes und das Museum Haus Hövener die Themenführung „Hexen, Henker und Historie“ an. Der Erfolg dieser spannenden Entdeckungsreise durch die dunklen Seiten der Stadtgeschichte motiviert die Verantwortlichen, auch 2022 mit den Führungen wieder zu starten. Den Anfang macht dabei die Führung am 9. April um 16 Uhr. Vom Museum Haus Hövener geht es los zu einer Reise in die dunkle Vergangenheit. Immerhin sind in der Geschichte der Stadt Brilon so manche Erzählungen verborgen, die eben selten berichtet werden. Geschehnisse über die Hexenverfolgung, über das Henkerswesen und über andere Katastrophen wie etwa Krankheiten und Kriege machen diese Themenführung zu einem besonders spannenden Erlebnis. „Es geht uns nicht darum, zu schockieren, sondern das Bewusstsein für die Geschichte im Ganzen zu schaffen. Man darf nicht nur schwarz und weiß sehen.“ fasst Elke Bertulis, Mitglied der Stadtführergilde ihr Ziel zusammen.

 

Für Alt und Jung, für Bürgerinnen und Bürger sowie auswärtigen Gästen bietet sich so ein Stadtrundgang an, der das alltägliche Leben der Zeitgenossen vor 400 Jahren am Ort des Geschehens in das Zentrum rückt. Wer wusste denn schon, dass der Henker in den Wirtsstuben seinen eigenen Platz besaß, weil niemand neben ihm sitzen wollte? Oder dass die Rochuskapelle ein Monument für Leid und Dankbarkeit gleichermaßen ist? Die Geheimnisse der Geschichte liegen in Balken, Mauern und auch den Namen der Beteiligten verborgen.

 

Interessierte Gäste können sich für die Führung unter tel. 02961 963 99 01 oder per E-Mail (museum@haus-hoevener.de) anmelden. Am 9. April um 16 Uhr beginnt sie direkt im Museum Hövener und dauert rund zwei Stunden. Für Fragen steht das Museumsteam gerne zur Verfügung.

 

Quelle: Carsten Schlömer, Museum Haus Hövener

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