Winterberg: Schulleiter Ulrich Cappel, der stellv. Schulleiter Bernd Figgen, Landtagsabgeordneter Matthias Kerkhoff, Landrat Dr. Karl Schneider und Bürgermeister Michael Beckmann haben Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NordrheinWestfalen, vergangenen Freitag am Winterberger Gymnasium begrüßt. Der Besuch geht auf eine Konferenz mit allen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern Nordrhein-Westfalens im letzten Jahr im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Maßnahmen an Schulen zurück.
Ministerin Scharrenbach hatte damals angeboten, sich besonders betroffene Städte und deren Herausforderungen anzuschauen. Im Rahmen des Besuches informierte sich die LandesBauministerin auch über die mit Hilfe des Landes am Gymnasium angeschafften Luftfilter und deren Wirkung. Da auf einer Seite des Gymnasiums die Fenster nur gekippt geöffnet werden können, war in diesen Räumen die Möglichkeit der Förderung gegeben, die die Stadt Winterberg dann in 2021 sofort genutzt hat.
Bürgermeister Michael Beckmann und Schulleiter Ulrich Cappel nutzten den Besuch auch dazu, um mit Ina Scharrenbach über die Herausforderungen der Rückkehr von G8 auf G9 und damit verbundenen mögliche Förderzugänge zu sprechen. „Das Winterberger Gymnasium muss bis Ende 2025 für den Wechsel von G8 auf G9 fit gemacht werden. Durch die Rückkehr von G8 auf G9 besucht eine
Jahrgangsstufe mehr das Gymnasium und die Schülerzahl steigt von 650 auf über 800 Schülerinnen und Schüler an.
Das ist eine riesige Herausforderung, gerade auch finanziell für uns, da uns die Pandemie wie wenige Städte in NRW getroffen hat. Wir sind gerade gemeinsam mit der Schule in erste Überlegungen zum Umbau eingestiegen. Gemeinsam mit Frau Ministerin Scharrenbach haben wir bei ihrem Besuch überlegt, wie wir den Umbau finanzieren können und ob es möglicherweise Förderzugänge hierfür gibt. Wir haben ihr einen Vorschlag gemacht, der uns helfen kann, Fördermittel für bestimmte Teile des Umbaus zu bekommen“, so Bürgermeister Michael Beckmann. Ministerin InaScharrenbach hat ihrerseits zugesagt, dass das Ministerium die aufgezeigten Fördermittelzugänge prüfen wird.
Quelle: Rabea Kappen, Stadt Winterberg