Wahlprüfsteine der katholischen Kitas sollen Eltern die Wahl erleichtern

HSK: In 65 katholischen Kindertageseinrichtungen betreuen über 1.000 Mitarbeitende fast 3.800 Jungen und Mädchen – mit diesen beeindruckenden Zahlen wartet die Kita gem. GmbH Hochsauerland-Waldeck auf. Die meisten Mitarbeitenden und Eltern von Kindern in den 65 Kitas stehen in Kürze vor einer wichtigen Wahlentscheidung: Am 15. Mai bestimmen die Wahlberechtigten in NRW über die Zusammensetzung des neuen Landtages. „Kita-Politik ist Landessache und es hat sich bei den letzten Urnengängen bewährt, dass wir als Gemeinschaft der katholischen Kita-Träger im Erzbistum Paderborn die politischen Ziele der wesentlichen Parteien gezielt hinterfragen und insbesondere für die Eltern der Kinder in unseren Kindertageseinrichtungen zugänglich machen“, berichtet Brigitte Weimer, Bereichsleiterin bei der Kita gem. GmbH Hochsauerland-Waldeck.

 

„Kinder sind unsere Zukunft“ – auf diese Aussage können sich zweifelsohne alle demokratischen Parteien im nordrhein-westfälischen Landtag einigen. Was aber bedeutet dieser gemeinsame Grundtenor für die politischen Programme der einzelnen Parteien. „Jeder Platz in unseren Kitas ist im Wesentlichen von den politischen Entscheidungen in Düsseldorf abhängig. Wichtige Rahmenbedingungen wie die Finanzierung und die damit verbundenen Personalschlüssel beruhen auf Landesgesetzen“, erklärt Brigitte Weimer.

 

„Deshalb ist es auch von so großer Bedeutung für uns als Träger, welche Visionen und konkrete Pläne die einzelnen Parteien von der frühkindlichen Bildung in Nordrhein-Westfalen haben und was in der kommenden Regierung dann auch realisiert wird“, ergänzt Michael Stratmann, Geschäftsführer der drei kooperierenden Kita gem. GmbHs Hellweg, Hochsauerland-Waldeck und Siegerland-Südsauerland. „Als Träger sind wir zum Beispiel bei der Personal- und Investitionsplanung mittel- und langfristig von verlässlichen Finanzplanungen abhängig und dafür muss die heutige wie auch die kommende Landesregierung sorgen“, fordert er ergänzend.

 

Aufklärung im Internet und im Social Media

 

Acht konkrete Fragen haben die sieben katholischen Kita-Trägergesellschaften im Erzbistum Paderborn den größten Parteien in NRW gestellt. CDU, SPD, FDP, Bündnis 90/Grüne und die Linke haben auf den Katalog geantwortet und nehmen sehr konkret zum Beispiel zum „Fachkraft-Kind-Schlüssel“ oder zur zukünftigen pädagogischen Ausrichtung der frühkindlichen Bildung Stellung.

 

Auf der Internetseite www.kita-wahlpruefsteine.de und auf dem Instagram-Account kitas_wahlpruefsteine.de stellen die Fragesteller die Antworten der Parteien umfassend und ergebnisoffen dar.

 

„Auch für die Eltern ist die Landtagswahl und deren Ausgang entscheidend. Die Zukunft der Kitas ist da sicherlich nur eine kleine Facette im Entscheidungsprozess, welche Parteien und Kandidatinnen bzw. Kandidaten die Stimmen bekommen. Aber die Argumente können mitentscheiden“, resümiert Brigitte Weimer. Michael Stratmann appelliert abschließend an die Eltern, von ihrem demokratischen Wahlrecht Gebrauch zu machen und so die Zukunft ihrer Kinder verantwortungsbewusst mitzugestalten. „Jedes Kreuz entscheidet mit darüber, wie sich die Kitas unserer Kinder entwickeln.“

 

Bild: Brigitte Weimer, Bereichsleiterin der Kita gem. GmbH Hochsauerland-Waldeck, präsentiert die Wahlprüfsteine der sieben katholischen Kita-Träger auf der Internetseite www.kita-wahlpruefsteine.de.

 

Fotocredits: Kita gem. GmbH

Quelle: Kita gem. GmbH