Energiewende: Was passiert, wenn nichts passiert?

Soest: Mit „Energiewende“ ist der Übergang von der Nutzung fossiler Energieträger und Kernenergie hin zu einer nachhaltigeren Versorgung über erneuerbare Energien gemeint. Diese Entwicklung ist ein Muss – das ist in großen Teilen der Gesellschaft angekommen. Gerade aber, wenn es um die Umsetzung mit konkreten Eingriffen in die Landschaft geht, wird das Thema auch kontrovers und teils emotional diskutiert.

 

Kritische Stimmen kommen auch aus wirtschaftlicher Sicht zur Bezahlbarkeit der Energiewende. Was aber passiert, wenn nichts passiert? Um diese Frage kreisen Vorträge und Diskussionsrunden am ersten Energiewendetag an der Fachhochschule Südwestfalen am Freitag, 20. Mai. Interessierte Bürger*innen sowie Vertreter*innen aus Politik und den Kommunen sind sehr willkommen.

 

„Hintergrundwissen hilft, einen Sachverhalt besser einordnen zu können, die Notwendigkeit von Maßnahmen zu verstehen und Vorurteile noch einmal neu zu denken“, sagt Prof. Dr. Robert Bach von der Fachhochschule Südwestfalen. Gemeinsam mit Marcel Papenfort von der WestfalenWind Strom GmbH richtet er den ersten Energiewendetag aus.

 

Ziel der Veranstaltung ist es, zunächst einen Überblick über Formen regenerativer Energieerzeugung wie Photovoltaik, Windkraft sowie über die Erzeugung und Nutzung von Wasserstoff zu geben und deutlich zu machen, wie sich diese gewinnbringend einsetzen lassen. Gekoppelt daran liefern Experten Infos über die technischen Möglichkeiten sowie den aktuellen Stand von Netzausbau und -umbau. Um das Thema regenerative Erzeugung besser einschätzen zu können, werden außerdem Hintergrundinformationen zu Märkten und dem rechtlichen Rahmen geliefert.

 

In der anschließenden Podiumsdiskussion werden Sprecher*innen zu Wort kommen, die aus verschiedenen Perspektiven bereits Erfahrungen mit der Umsetzung der Energiewende gemacht haben. Die Gäste haben Gelegenheit, Herausforderungen der Energiewende sowie mögliche Lösungsansätze mit Fachleuten zu diskutieren.

 

Die Veranstaltung richtet sich an interessierte Bürger*innen sowie Vertreter*innen aus Politik, Gesellschaft und den Kommunen. Los geht es am Freitag, 20. Mai, um 15 Uhr im Audimax der Fachhochschule in Soest, Lübecker Ring 2 (Zufahrt über Windmühlenweg). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 

Details zum Programm und zu den dann geltenden Corona-Schutzmaßnahmen an der FH finden Interessierte im Netz unter https://fh-swf.de/cms/ewt/.

 

Bild: Windkraft ist eine von vielversprechenden Optionen, die Energiewende voranzutreiben.

 

Fotocredits: Maja Papenfort

Quelle: Fachhochschule Südwestfalen

 

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