Winterberger Bürgerinnen und Bürger zeigen weiterhin Solidarität mit der Ukraine

Winterberg: Seit fast drei Monaten greift Russland die Ukraine an. Und die Solidarität der Bürgerinnen und Bürger in Winterberg zu den Menschen in der Ukraine ist ungebrochen. Dies belegen die eindrucksvollen Zahlen auf dem Spendenkonto der Stadt Winterberg: Rund 93.000 Euro sind bisher zusammengekommen und es gehen weiterhin Spenden ein. Die Spenden sind den Menschen in der Ukraine auf direktem Weg zu Gute gekommen. Die Stadt Winterberg leitet die Spenden an das St. Franziskus-Hospital weiter. Von den Spenden wurden u.a. medizinische Produkte wie z.B. Bandagen, Desinfektionsmittel oder Handschuhe gekauft. „Wir danken allen Spenderinnen und Spendern, egal ob die Summe groß oder klein gewesen ist, jeder Euro hilft“, so Bürgermeister Michael Beckmann. „Durch die gute Vernetzung des St. Franziskus-Hospitals ist die Hilfe direkt dort angekommen, wo sie zur Versorgung von Verletzten und sonstigen Bedürftigen gebraucht wird“, sagt Dennis Figlus, Geschäftsführer des St. Franziskus-Hospitals.

 

187 Flüchtlinge in der Stadt Winterberg aufgenommen

 

Weiterhin fliehen viele Menschen aus der Ukraine vor dem Krieg. So hat die Stadt Winterberg aktuell 187 Ukrainerinnen und Ukrainer aufgenommen und erfüllt damit die vom Land festgelegte Quote deutlich. Die Unterbringung dieser Menschen erfolgt größtenteils in Wohnungen, die von der Stadt Winterberg angemietet wurden. Jedoch haben auch einige Privatpersonen geflüchtete Kriegsopfer bei sich aufgenommen. „Es ist weiterhin wichtig, dass sich die Privatpersonen mit den geflüchteten Menschen bei uns im Sozialamt melden, damit wir alle Flüchtlinge registrieren können. Die Meldung kann gerne per E-Mail an martin.klaholz@winterberg.de erfolgen. Nur bei einer entsprechenden Registrierung erhalten die Flüchtlinge Leistungen“, so der Leiter des Sozialamtes, Martin Klaholz.

 

Gemeinsam mit den Schulleitern konnte die Aufnahme der Ukrainischen Kinder in die Schulen der Stadt organisiert werden. Die Stadt ist darüber hinaus in Gesprächen mit den Kita-Betreibern, ob und wie eine Betreuung der Kinder im Kindergartenalter erfolgen kann. „Ohne den großartigen ehrenamtlichen Einsatz vieler Winterbergerinnen und Winterberg würden wir diese Herausforderung nicht stemmen können,“ ist sich Winterbergs Bürgermeister Beckmann sicher.

 

Spenden können weiterhin auf das Konto der Stadtkasse bei der Sparkasse Hochsauerland mit der
IBAN DE314165 1770 0051 0014 44 überwiesen werden.

 

Wichtig: Bitte im Verwendungszweck neben „Spende Ukraine“ auch den Namen, Vornamen und die Adresse des jeweiligen Spenders angeben.

 

Quelle: Linda Brieden, Stadt Winterberg

 

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