Pädagogisches Personal für Brückenprojekte gesucht

Hochsauerlandkreis: Immer mehr geflüchtete Menschen, derzeit vermehrt ukrainische Staatsbürger, suchen Schutz im Hochsauerlandkreis. Unter ihnen zahlreiche Kinder und Jugendliche, die jetzt Schulunterricht und Betreuungsangebote für ihr Ankommen in Deutschland und ihre Entwicklung benötigen.

 

Die verschiedenen Träger von Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegestellen möchten den Kleinsten Angebote bereitstellen, aber es fehlt kreisweit an Fachkräften. Hier möchte der Hochsauerlandkreis unterstützend eingreifen und bei der Personalsuche „mitanpacken“. Dazu hat die Kreisverwaltung auf ihrer Internetseite www.hochsauerlandkreis.de (Stichwort Brückenprojekte) eine Übersicht mit den wichtigsten Informationen rund um das Brückenprojekt zusammengestellt. Der zuständige Fachdienst des Hochsauerlandkreises vermittelt Bewerberinnen und Bewerber gerne an die Träger weiter.

 

Die geflüchteten Kinder können sogenannte Brückenprojekte (Kinderbetreuung in besonderen Fällen) besuchen. „Dabei handelt es sich um niedrigschwellige, frühpädagogische Angebote, die die Kinder einfühlsam in ihrer jetzigen Situation abholen und sie perspektivisch wieder in ein kindgerechtes Umfeld einbetten. Geeignete Betreuungs- und Begegnungsformen können beispielsweise Eltern- Kind- Angebote, Spielgruppen, Kindertagespflegeangebote oder mobile Angebote sein“, erklärt Britta Osebold vom Jugendamt des Hochsauerlandkreises.

 

Um Projekte realisieren zu können, benötigen die Träger pädagogisches Fachpersonal, dass sich aufgrund des Fachkräftemangels aus dem vorhandenen Personalstamm nicht abstellen lässt. Geeignet sind Erzieher, Heilpädagogen, Heilerziehungspfleger, Kinderpfleger, Kindertagespflegepersonen oder Personen, die über eine adäquate pädagogische oder therapeutische Ausbildung verfügen.

 

„Die Bewerberinnen und Bewerber erwartet ein offenes, vielfältiges pädagogisches Arbeitsfeld in dem eigene Vorstellungen und Ideen flexibel und kreativ umgesetzt werden können. Im Kern sollen die Angebote der Entwicklung der Kinder einen fruchtbaren Nährboden bieten und Ihnen unbeschwerte Begegnungen mit anderen Kindern ermöglichen“, wünscht sich die Verwaltungsmitarbeiterin.

 

Die Brückenprojekte verstehen sich als Unterstützungsangebot, das das Land NRW bereits 2015 eingerichtet hat, um sich im speziellen den Kindern und Familien mit Fluchterlebnissen zuzuwenden. Sie sollen bildlich gesprochen, Brücken bieten, die helfen Barrieren zu überwinden und Wege zu ebnen.

 

Weitere Informationen finden Interessierte unter www.hochauerlandkreis.de.

 

Quelle: Carolin Fisch – Pressestelle Hochsauerlandkreis

 

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