Schnade 2022

Brilon: Bei zunächst noch nebelverhangenem Himmel machten sich gut und gerne 2.500 Männer um 7.45 Uhr auf die 25,5 km lange Schnadestrecke.

 

An fünf Grenzsteinen wurde Halt gemacht, damit sich Bürgermeister, Stadtschreiber und die geladenen Grenznachbarn von der Richtigkeit der Grenzziehung überzeugen konnten. Nachdem die Männer auf dem Frühstücksplatz eine Rast eingelegt und sich gestärkt hatten, wurde die Schnadestrecke etwas anspruchsvoller. Auf dem Lagerplatz am Eschenberg angekommen feierten dann rund 5.000 Schnadebrüder und Frauen bei bestem Schnadewetter ein rundum gelungenes Fest. Um 19.15 ging es auf den kurzen Rückweg nach Brilon. Nachdem der Petruskump dreimal umrundet wurde, fand die diesjährige Schnade gegen 21.00 Uhr ihren Abschluss.

 

Brilons Bürgermeister Dr. Christof Bartsch begrüßte am Schützenfest-Wochenende auch Gäste aus drei Partnerstädten. Die Delegationen waren zur Teilnahme an der Briloner Schnade angereist. Für den Bürgermeister aus Buckow, Thomas Mix, war es der erste Besuch in der Hansestadt. Für die Besuchergruppe aus Herbolzheim um den gebürtigen Scharfenberger Christian Funke war es ein willkommenes Wiedersehen mit zahlreichen Bekannten in Brilon. Auch die Gäste aus Hesdin ließen es sich nicht nehmen, gemeinsam mit der Vorsitzenden der Partnerschaftsvereinigung Gaby Rehm-Zillikens bei diesem traditionsreichen Fest dabei zu sein.

 

Bei einem gemeinsamen Treffen im Rathaus waren sich alle Gäste einig, dass sowohl nationale wie internationale Städtepartnerschaften für einen gelebten Willen zur Völkerverständigung stehen. Das gegenseitige Kennenlernen, der Abbau von Vorurteilen sowie das Verständnis für andere Kulturen sind und bleiben die wichtigen Grundlagen von Städtefreundschaften. Die Freundschaften leisten auf kommunaler Ebene einen wertvollen Beitrag, Frieden zu schaffen und ihn dauerhaft zu wahren.

 

Bild: Besuchergruppe aus Buckow mit Ratsmitgliedern und Bürgermeister

 

Fotocredits: Stadt Brilon

Quelle: Team Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Brilon