THW-Präsident und Dirk Wiese MdB besuchen Ortsverbände im Sauerland Print Friendly, PDF & Email

Gerade nach den letzten beiden Pandemiejahren wird deutlich, was wirklich wichtig ist für die ehrenamtlich Engagierten vor Ort

 

Im Rahmen seiner Sommertour besuchte Martin Gerster, der Präsident der Bundesvereinigung des Technischen Hilfswerks (THW) auch den Hochsauerlandkreis. Gerster, gleichzeitig SPD-Bundestagsabgeordneter, war der Einladung seines Fraktionskollegen Dirk Wiese gefolgt, der sich gemeinsam mit den Ortsverbänden Arnsberg und Brilon über dessen Halt im Sauerland freute. Mit von der Partie waren neben zahlreichen Ehrenamtlichen der Ortsverbände des THW auch Sascha Meyer, Leiter der THW-Regionalstelle Arnsberg, Matthias Hollmann, Ortsbeauftragter des Ortsverbands Arnsberg sowie Nicolas Hefner, Landesbeauftragter des THW-Landesverbands Nordrhein-Westfalen.

 

In Arnsberg tauschte sich Martin Gerster nach einem Rundgang durch die Regionalstelle mit den Ehrenamtlichen vor Ort über die Zusammenarbeit des THW mit der Bundesvereinigung aus. Dabei ging es unter anderem um die zukünftige Ausrichtung des Bevölkerungsschutzes und der Katastrophenhilfe, die auch bei der Flut im letzten Jahr im Sauerland eine große Rolle gespielt hat.

 

Bei einem gemeinsamen Grillabend im Ortsverband Brilon beschäftigte die Teilnehmenden auch die Lage in der Ukraine und die derzeitigen sowie zukünftigen Unterstützungsmöglichkeiten für die Betroffenen. Dabei waren auch Helferinnen und Helfer aus den Ortsverbänden Arnsberg, Hallenberg-Hesborn und Meschede, die mit ihrem Präsidenten ins Gespräch kamen und den Abend gemütlich ausklingen ließen.

 

„Gerade nach den letzten beiden Pandemiejahren wird deutlich, was wirklich wichtig ist für die ehrenamtlich Engagierten vor Ort: Wertschätzung und gute Rahmenbedingungen. Ich bin daher stolz, dass wir seitens der Bundesregierung in den letzten Jahren eine verbesserte Fahrzeug- und Technikausstattung sowie neue Liegenschaften deutschlandweit bereitstellen konnten. Ohne diese Dinge hätte das THW während der Pandemie und bei der Flutkatastrophe nicht so gut handeln und den betroffenen Menschen helfen können“, freut sich Dirk Wiese.

 

Sascha Meyer, Verantwortlicher beim THW, betont: „Corona und die Flutkatastrophe haben gezeigt, wie existenziell ein moderner und leistungsfähiger Katastrophenschutz ist. An dieser Stelle konnte uns das Konjunkturprogramm der Bundesregierung sehr weiterhelfen. Aber natürlich freuen wir uns auch sehr über die Wertschätzung, die uns aus der Bevölkerung und seitens der Politik entgegen gebracht wird. Das spornt uns jeden Tag an.“

 

Die Struktur des THW ist weltweit einmalig: Organisatorisch gehört das THW als Bundesanstalt zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat. Jedoch sind nur zwei Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hauptamtlich für die Behörde tätig. 98 Prozent der THW-Angehörigen arbeiten ehrenamtlich im THW. In 668 Ortsverbänden engagieren sich bundesweit mehr als 80.000 Helferinnen und Helfer in ihrer Freizeit, um Menschen in Not kompetent und engagiert Hilfe zu leisten.

 

Quelle: Sandra Lechelt – wissenschaftliche Mitarbeiterin – Büro Wiese, Berlin