NRW dreht Abgeordneten Warmwasser ab

195 Abgeordneten des nordrhein-westfälischen Landtags müssen neuerdings in ihren Büros mit kaltem Wasser auskommen

 

Im Zuge der Energiekrise müssen die 195 Abgeordneten des nordrhein-westfälischen Landtags neuerdings in ihren Büros mit kaltem Wasser auskommen. „Wir haben vor dem Hintergrund der aktuellen Lage bereits umfangreiche Maßnahmen umgesetzt, beispielsweise weniger Beleuchtungszeiten und eine Reduzierung der Temperatur. Dazu gehört auch die Abschaltung der Durchlauferhitzer für Warmwasser in den Büros“, sagte Landtagspräsident André Kuper (CDU) unserer Redaktion. Man rechne im Düsseldorfer Parlament „mit deutlichen Einsparungen“.

 

Einen neuen Anlauf zu einer Wahlrechtsreform mit dem Ziel der Parlamentsverkleinerung erwartet Kuper nicht: „Wir haben bereits in der Vergangenheit maßgebliche Reformen zur Verkleinerung des Landtags durchgeführt, das hat sich bewährt. Mit 195 Abgeordneten ist der Landtag der drittkleinste der Geschichte.“ In NRW wird seit Jahren darüber diskutiert, ob die Einteilung des Landes in 128 Wahlkreise je nach Wahlausgang zu einer Aufblähung des Landtags führen könnte.

 

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, Zentralredaktion
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