Ein- statt ausgeschaltet: Fataler Fehler führte zu einem Brandschaden an einer Immobilie

Einmal nicht aufgepasst – das reicht manchmal, um schlimmste Schäden hervorzurufen.

 

So wollte eine Hauseigentümerin beim Verlassen ihrer Immobilie eine Herdplatte ausschalten, die in Betrieb gewesen war. Stattdessen schaltete sie versehentlich eine andere Platte ein. Das Ergebnis war ein Brand mit einer Schadenssumme in Höhe von mehr als 30.000 Euro. Die Wohngebäudeversicherung wollte der Frau nicht die volle Summe ersetzen, sondern bestand auf einer Eigenbeteiligung in Höhe von 25 Prozent. Die Rechtsprechung sah es nach Auskunft des Infodienstes Recht und Steuern der LBS ebenso. Es habe sich hier angesichts der besonderen Gefährlichkeit eines Elektroherdes um ein grob fahrlässiges Verhalten gehandelt. Dazu müsse man noch bedenken, dass die Frau das Haus ja gerade verlassen wollte und deswegen besonders hätte aufpassen müssen.

(Oberlandesgericht Bremen, Aktenzeichen 3 U 37/21)

 

Quelle: Dr. Ivonn Kappel, Referat Presse, Bundesgeschäftsstelle Landesbausparkassen
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Bildunterschrift: Fataler Fehler führte zu einem Brandschaden an einer Immobilie Einmal nicht aufgepasst – das reicht manchmal, um schlimmste Schäden hervorzurufen.

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