Kultur in Krisen nicht vernachlässigen: Wiese vor Ort bei der SPD-Konferenz zu Kultur und Medien
Mehrmals im Jahr finden in verschiedenen Ressorts die Sprecher:innenkonferenz der SPD-Fraktionen statt. Die rheinland-pfälzische SPD-Landtagsfraktion richtete in diesem Jahr die Konferenz der kultur- und medienpolitischen Sprecher:innen aus. Das Treffen fand vergangene Woche am 17. und 18. November 2022 in Mainz statt und beschäftigte sich vordergründig mit den aktuellen Herausforderungen für Kultur und Medien in den Bundesländern, aber auch auf Bundes- und Europaebene.
„Die Eindrücke aus den Ländern zeigten vor allem die Sorgen von Kultur- und Medienschaffenden auf, die sich in ihrer Existenz stark gefährdet sehen. Krieg, Energiekrise, Inflation und Pandemie stellen eine große Herausforderung nach der anderen für die Branche dar“, berichtet der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese im Nachgang der Konferenz, an der er in seiner Funktion als stellvertretender Fraktionsvorsitzender für Kultur und Medien teilnahm. „Wir wollen nicht nur erneute Einschränkungen vermeiden, sondern den Sektor weiter stärken und fördern. Diese Absicht spiegelt sich auch im Bundeshaushalt wider, mit dem die Kulturförderung des Bundes erneut gestärkt wird.
Kultur im ländlichen Raum soll dabei ebenfalls nicht zu kurz kommen. Mit dem Festival-Förderfonds und dem Amateurmusik-Fonds stellen wir Vorhaben auf, die auch beispielsweise im Sauerland direkt ankommen und eine vielfältige Kulturlandschaft ermöglichen. Denn es steht außer Frage: Kultur und Medien sind essenzielle Bestandteile unserer Gesellschaft und unersetzbar für Demokratie und Meinungsfreiheit.“
Darüber hinaus standen auch spezifische Medien-Themen auf der Tagesordnung. Insbesondere beschäftigten sich die Sprecher:innen mit den aktuellen Aufgaben und Fragen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.
Weitere Informationen finden sich auf der Internetseite der SPD-Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz: https://www.spdfraktion-rlp.de/presse/mitteilungen/medien-und-kultur-besonders-in-krisenzeiten-foerdern.
Quelle: Lidia Krug – Wissenschaftliche Mitarbeiterin – Büro Berlin
Fotocredit: ZDF