Polizei Hochsauerland: Der Jahreswechsel 2022/2023 aus polizeilicher Sicht

Die Polizei im Hochsauerlandkreis verzeichnete vom Silvesterabend, 18:00 Uhr, bis zum Neujahrsmorgen deutlich mehr Einsätze als im letzten Jahr

Die Polizei im Hochsauerlandkreis verzeichnete im Zeitraum vom Silvesterabend, 18:00 Uhr, bis Neujahrsmorgen, 06:00 Uhr, insgesamt 96 polizeiliche Einsätze mit Silvesterbezug. In der Silvesternacht des Vorjahres waren es noch lediglich 55 Einsätze.

Die Einsatzzahlen, aufgegliedert nach den sieben Wachbereichen im HSK, ergeben folgendes Bild (Vorjahreszahlen in Klammern): Arnsberg 44 (33), Meschede 19 (7), Brilon 11 (4), Sundern 9 (5), Winterberg 6 (6), Marsberg 4 (0), Schmallenberg 3 (0)

Die Polizei sprach insgesamt 32 Platzverweise aus, es musste aber niemand in Gewahrsam genommen werden. Kreisweit kam es zu 8 Körperverletzungsdelikten und 5 Sachbeschädigungen. Unter anderem wurde in Arnsberg durch einen Böllerwurf auf ein abgestelltes Polizeifahrzeug die Windschutzscheibe derart zerstört, dass das Fahrzeug nicht mehr einsatzbereit war.

In der Nacht kam es zu 24 gemeldeten Bränden im Hochsauerlandkreis. In Sundern geriet aus noch unbekannter Ursache eine Terrassenüberdachung in Brand, das Feuer griff schließlich auf das angrenzende Wohnhaus über. Das Haus war nicht mehr bewohnbar- die Hausbewohner mussten anderweitig untergebracht werden. Bei den übrigen Bränden handelte es sich überwiegend um Hecken- und Müllbehälterbrände.

Es kam zu insgesamt 9 Einsätzen im Zusammenhang mit Silvesterknallerei.

Hauptsächlich war es hier die unsachgemäße Handhabung von Pyrotechnik überwiegend durch Jugendliche, welche z.B. Böller in Richtung von anderen Personen oder Gebäuden, bzw. Fahrzeugen warfen. Verletzt wurde hierdurch zum Glück niemand. Es lässt sich jedoch sagen, dass es in diesem Jahr zu einem deutlich vermehrten Abbrennen von Pyrotechnik gekommen ist.

Trotz der höheren Einsatzzahlen als im Vorjahr, lässt sich aber resümieren, dass der Jahreswechsel 2022/2023 aus polizeilicher Sicht nicht außergewöhnlich arbeitsintensiv war und überwiegend als friedlich bezeichnet werden kann.

 

Quelle: Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis, Leitstelle
Original-Content von: Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis, übermittelt durch news aktuell
Fotocredit: AdobeStock 270288600

 

 

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