Die Wewelsburger Baupläne der SS im Zweiten Weltkrieg – Öffentliche Führung durch die Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933 – 1945

Sonntag, 22. Januar, um 15 Uhr im Kreismuseum Wewelsburg:  Baupläne der SS im Zweiten Weltkrieg – Öffentliche Führung durch die Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg  1933–1945 

Kreis Paderborn (krpb). Gäste der Wewelsburg haben am Sonntag, den 22. Januar, die Gelegenheit, die Dauerausstellung „Ideologie und Terror der SS“ im Detail kennenzulernen. Start der öffentlichen Führung ist um 15 Uhr. Treffpunkt ist das Eingangsfoyer im ehemaligen Wachgebäude.

Die Teilnehmenden werden durch die historischen Räume des ehemaligen Wachgebäudes geleitet, in denen die Ausstellung auf einer Fläche von 850 Quadratmetern die lokale Geschichte der SS in der Wewelsburg und des hiesigen Konzentrationslagers in eine umfangreiche Gesamtdarstellung der Schutzstaffel einbettet. Die Führung beinhaltet ebenso die Besichtigung der im Nordturm der Wewelsburg befindlichen, in NS-Architektur erhaltenen Räume.

Der Rundgang führt unter anderem zu den Bauplänen der SS. Nach den Vorstellungen von Hermann Bartels sollte der vorgelagerte Hauptgebäudekomplex die Seitenfluchten der historischen Wewelsburg noch strikter verlängern, als es in früheren Plänen vorgesehen war. Dadurch wollte Bartels die Zentralität des Nordturms noch deutlicher hervorheben.

Bei der Dauerausstellung handelt es sich um die einzige museale Gesamtdarstellung der Geschichte und Verbrechen der SS. Inhaltlich endet die Ausstellung nicht 1945, sondern beleuchtet unter anderem die Aufarbeitung des SS-Terrors nach dem Krieg, die heutige Rezeption des historischen Ortes Wewelsburg und das Nachkriegsleben von Tätern und Opfern.

Die öffentliche Führung dauert rund 2 Stunden. Die Teilnahme kostet pro Person 3 Euro. Karten kann man vor Ort oder online unter wewelsburg.de erwerben.

 

Bild: Der Bebauungsplan der SS-Burganlage und der Siedlung Wewelsburg mit eingetragenen Parzellen des Dorfes, Hermann Bartels im Februar 1944
(Foto: Matthias Groppe © Kreismuseum Wewelsburg)

Quelle: Frau Laven, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

 

 

 

 

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