Thülen: SVT-Damen holen sich erneut Vizetitel bei den Hallen-Westfalenmeisterschaften

Erst im Finale musste man sich im 6-Schießen dem Titelverteidiger UFC Münster knapp mit 2:1 geschlagen geben.
Die Fußballdamen des SV Thülen haben am Sonntag, 12.02.2023, beim Futsal-Hallenpokal im münsterländischen Greven ein beeindruckendes Turnier gespielt. Erst im Finale musste man sich im 6-Schießen dem Titelverteidiger UFC Münster knapp mit 2:1 geschlagen geben. Der Start in die Hallen-Westfalenmeisterschaften sah noch recht holprig aus. Trotz einer 2:0-Führung gegen den Bezirksligisten Rot-Weiss Unna musste man sich am Ende mit einem 2:2 begnügen. Die beiden ersten Thülener Treffer erzielten Jessica Krefeld und Maja Waßmann.
Im zweiten Gruppenspiel tankten die Grün-Weißen gegen den Kreisligisten SF Gellendorf Selbstvertrauen. Sina Seipel, Maja Waßmann und Rebekka Imöhl (2) sorgten für einen ungefährdeten 4:0-Sieg und die ersten 3 Punkte in der Gruppenphase. Leichtes Spiel hatte man dann im dritten Spiel gegen den Landesligisten SC Union Bochum-Bergen. Die Mannschaft aus dem Ruhrpott wurde mit einem 3:1 quasi schon aus dem Wettbewerb gekegelt. Maja Waßmann, Maria Grewe und Katja Betten zeigten sich für die Thülener Tore verantwortlich.
In der letzten Partie in der Vorrunde stand man dann dem Ligagefährten SV Germania Stirpe gegenüber. Die Germania hatte bis dahin alle Spiele gewonnen und belegte mit der weißen Weste den ersten Platz in der Gruppe A. Diesen sicherte sich dann die Mannschaft von Trainer Frederik Leikop, denn auch die Stirper Damen hatten bei der 3:0-Niederlage gegen den SVT keine Chance. Maja Waßmann, Maria Grewe und Jessica Krefeld waren für die Thülener Kickerinnen erfolgreich. Im Viertelfinale hatte man es dann mit dem Westfalenligisten SuS Concordia Flaesheim zu tun. Auch in dieser Partie behielten die Kickerinnen aus dem Altkreis Brilon die Oberhand und siegten dank der Tore von Teresa Schulte und Maja Waßmann mit 2:0.
Damit war der Einzug in das Halbfinale perfekt.
Dafür hatte sich auch der Landesligist SV Borussia Emsdetten qualifiziert. Allerdings war da für die Roten nach der Partie gegen den SV Thülen Endstation. Auch hier siegte das Leikop-Team mit 2:0. Maja Waßmann und Katja Betten durften sich erneut in die Torschützenliste eintragen. Wie schon in den Jahren 2018 und 2020 hatte man damit erneut den Sprung in das Finale geschafft und das als Fußballmannschaft, die nicht wie der UFC Münster als reines Futsalteam im offiziellen Ligabetrieb (Regionalliga West) an den Start geht. Ungleiche Voraussetzungen und vielleicht nicht die beste Entscheidung des FLVW, dem bevorteilten Universitäts-Futsal-Club die Teilnahme an dem Wettbewerb zu ermöglichen.
Diese Stimmen wurden auch schon 2020 laut und wurde natürlich auch in Greven von vielen Seiten kritisiert. Der SVT trotzte dem Favoriten in der regulären Spielzeit mit einer tollen Leistung ein 0:0 ab und hatte dabei sogar gute Chancen auf den Sieg. Doch der erlösende Treffer sollte leider nicht fallen. Im anschließenden 6-Schießen hatte der erfahrene USC Münster die besseren Nerven und siegte am Ende mit 2:1. Die SVT-Damen können mehr als stolz sein auf ihre Leistung. Sie haben sich wirklich gut verkauft und der Mannschaft aus dem Münsterland sehr gut Paroli geboten. Des Weiteren sicherte sich Spielführerin Maja Waßmann mit 6 Treffern die Torjägerkanone und wurde mit einer kleinen Trophäe ausgezeichnet.
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Quelle: Sandra Kraft, SV Thülen 1920 e.V.
Fotocredit:©SV Thülen 1920 e.V.

 

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