Wi-Fi 6: Das muss man über den neuen WLAN-Standard wissen

WLAN vernetzt: Fernseher, Laptops, Smartphones, Tablets – ja, und neuerdings auch noch Saugroboter, Wasch- und Kaffeemaschinen und und und …

Immer mehr Geräte werden über das heimische WLAN miteinander vernetzt: Fernseher, Laptops, Smartphones, Tablets – ja, und neuerdings auch noch Saugroboter, Wasch- und Kaffeemaschinen. Die Liste der smarten Helfer lässt sich beliebig erweitern. Viele Haushalte zählen inzwischen 20 verschiedene Wi-Fi-Endgeräte – manchmal sind es sogar noch mehr. Dadurch kommt der Router schnell an seine Leistungsgrenze: Streams ruckeln, Websites öffnen sich nur im Schneckentempo und der Videocall mit den Kollegen bricht ab. Genau an diesem Punkt setzt der neue Wi-Fi 6-Standard an und verspricht jede Menge Verbesserungen. Der Aachener Hersteller devolo erklärt die Vorteile des neuen WLAN-Standards.

802.11 ax oder Wi-Fi 6? Das Ende des Buchstabensalats

Wi-Fi-Standards laufen unter der kryptischen Bezeichnung IEEE 802.11, gefolgt von einem Kürzel. Der aktuelle Standard hört auf die Bezeichnung 802.11ax. Kann man sich merken, muss man aber nicht. Denn die zuständige Wi-Fi-Allianz hat sich mit den Herstellern darauf verständigt, dass nur noch eine Zahl darauf hindeutet, welcher Wi-Fi-Standard unterstützt wird. Die Faustregel ist entsprechend simpel: je höher die Zahl, desto aktueller der Standard.

Welche Vorteile bietet Wi-Fi 6?

Auf den ersten Blick fällt insbesondere die WLAN 6-Maximalgeschwindigkeit von bis zu 9,6 Gbit/s auf. Hier stellt sich vielleicht die Sinnfrage, denn nur wenige private Internetanschlüsse liefern diese Geschwindigkeiten. Allerdings profitiert die hausinterne Vernetzung insgesamt von dem erhöhten Datendurchsatz, denn immer mehr Endgeräte müssen sich die zur Verfügung stehende Bandbreite teilen.

Aus diesem Grund unterstützt Wi-Fi 6 neue Techniken wie OFDMA und bi-direktionales MU-MIMO. Das sind ebenfalls schwer zu merkende Kürzel, aber einfach formuliert werden dadurch Funkkapazitäten für mehr Endgeräte freigeschaufelt und das drahtlose Heimnetz läuft wesentlich flüssiger.

Grundsätzlich passt Wi-Fi 6 deutlich besser in moderne Heimnetzwerke als seine Vorgänger. Der Standard ermöglicht höhere Geschwindigkeiten, meistert problemlos eine Vielzahl gleichzeitiger Verbindungen, reduziert die Latenz und spart zudem noch Energie: Durch Target Wake Time (TWT) verbleiben nicht dauerhaft angebundene Endgeräte länger im Standby-Modus, verbrauchen deshalb weniger Strom und müssen seltener geladen werden.

Mit Wi-Fi 6 zu einem besseren Heimnetz

Der Umstieg auf Wi-Fi 6 im privaten Netzwerk lohnt sich also gleich mehrfach. Und das auch, wenn noch nicht alle WLAN-Geräte den aktuellen Standard unterstützen. Denn Wi-Fi 6 ist abwärtskompatibel. Ältere Endgeräte profitieren nicht von allen technischen Neuerungen, arbeiten aber weiterhin problemlos im Heimnetzwerk.

Die Wegbereiter für die Netzwerk-Aufrüstung kommen dabei aus Deutschland. Das Unternehmen devolo aus Aachen entwickelt seit über 20 Jahren Lösungen, mit denen der Datenverkehr einfach läuft. Das Portfolio der Netzwerkspezialisten umfasst inzwischen auch viele Produkte, die Wi-Fi 6 unterstützen. Dazu gehört beispielsweise die Produktreihe devolo Magic: Die handlichen Adapter werden einfach in Haushaltssteckdosen installiert und fungieren als leistungsstarke Access Points mit Wi-Fi 6. Der Clou: Die Adapter kommunizieren untereinander über die Stromleistung und sorgen somit für zusätzliche Stabilität. Die ideale Lösung, um größere Wohnflächen oder mehrere Etagen zu vernetzen.

Für kürzere Strecken, beispielsweise innerhalb einer Wohnung, sind der devolo WiFi 6 Repeater 3000 und der devolo WiFi 6 Repeater 5400 erste Wahl. Sie verlängern das bestehende WLAN-Signal eines Routers und steuern die verfügbare Bandbreite zudem smart und effizient. Die Repeater zeichnen sich zudem durch Mesh-Funktionalität aus und sind nahtlos in bestehende Drahtlosnetzwerke zu integrieren.

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Quelle: Marcel Schüll, devolo AG
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