Fach- und Lehrkräfte aus dem HSK informieren sich – VR-Brille simuliert das Vorstellungsgespräch 

80 pädagogische Fach- und Lehrkräfte aus dem HSK informieren sich beim „StuBO-Tag“ im Kreishaus Meschede über digitale Innovationen für Schule und Unterricht

Meschede./Hochsauerlandkreis. Die Potenziale digitaler Technologien für Schule und Unterricht nutzbar machen und Schülerinnen und Schüler befähigen, digitale Medien kreativ und kompetent einzusetzen – u.a. darüber informierten sich über 80 pädagogische Fach- und Lehrkräfte beim „StuBO-Tag“ im Kreishaus Meschede am Mittwoch (14.06.). Der sog. „StuBO-Tag“ ist ein Fortbildungstag für die Lehrkräfte, die sich in den Schulen um die Koordination der Berufliche Orientierung kümmern.
Auf hohes Interesse stieß die Möglichkeit des Einsatzes von „Virtual Reality“ (VR)-Brillen für das Bewerbertraining von Schülerinnen und Schülern in Vorstellungsgesprächen. Tatsächlich bietet diese digital gestützte Unterrichtsmöglichkeit, reale Situationen für das Coaching von Schülerinnen und Schülern herzustellen.

„Das ist ein überzeugender und auch für die Schülerinnen und Schüler überzeugender Einstieg, um einen Lernzuwachs zu erzeugen“, waren sich die Workshop-Teilnehmerinnen und Teilnehmer einig. Auch Thomas Cramer, Physik- und Techniklehrer an der Gemeinschaftshauptschule in Sundern sowie seine Kollegin Carina Volmer, beide StuBOs an ihren Schulen, sahen im Einsatz einer VR-Brille einen Gewinn und Mehrwert für den Unterricht: „Das ist eine gute Ergänzung, um die Schüler aktiv zu unterstützen.“In weiteren Workshops an diesem Tag beschäftigten sich die Teilnehmenden z. B. mit der Welt der Medien in der Berufswahl, Praxiselementen in der Sek. II und mit Schülerfirmen. „Wir freuen uns, dass wir wieder so viele unterschiedliche und interessante Workshops anbieten können“, sagt Christina Baganz als Regionalkoordinatorin KAoA und damit verantwortliche Person für den StuBO-Tag. „Insbesondere die Unterstützung der im Berufsorientierungsprozess beteiligten externen Akteure wie die Agentur für Arbeit, die Bezirksregierung, die Kammern, die Fachhochschule SWF sowie Unternehmen stellt sicher, dass aktuelle Themen in die Schulen hineingetragen werden“.

„Die Schulaufsicht bietet mit Unterstützung der Kommunalen Koordinierungsstelle KAoA regelmäßige Treffen für den schulübergreifenden Austausch an. Wir informieren über aktuelle Entwicklungen und bieten Raum und Zeit für Fragen und Austausch untereinander“, erklärt Jochen Müller, Schulamtsdirektor des Hochsauerlandkreises, das Format des „StuBO-Tages“.Mit der Initiative „Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule-Beruf NRW“, kurz KAoA, erhalten alle Schülerinnen und Schüler frühzeitig die Möglichkeit, im Prozess der Beruflichen Orientierung ihre eigenen Berufs- und Studienwahlentscheidungen zu treffen, um den Eintritt in eine Ausbildung oder ein Studium realistisch und bruchlos gestalten zu können. Es wird seit dem Schuljahr 2016/2017 an allen öffentlichen allgemeinbildenden Schulen in NRW verlässlich umgesetzt.

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Quelle: J.Uhl, Pressestelle Hochsauerlandkreis, Martin Reuther (V.i.S.d.P.) Meschede
Fotocredit:©Pressestelle Hochsauerlandkreis

 

 

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