Situation der Apotheken: Dirk Wiese (MdB) zum Austausch in Marsberg

Situation der Apotheken: Dirk Wiese (MdB) zum Austausch in Marsberg

Auf Anregung der Marsberger SPD lud der heimische Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese Vertreterinnen und Vertreter der Marsberger Apotheken zu einem Austausch über aktuelle Probleme und Wünsche ein, sowie über die auf den Weg gebrachten Verbesserungen durch das Arzneimittel-Lieferengpassbekämpfungsgesetz.

Frau Schwiddessen für die Hirschapotheke Westheim sowie die Herren Hagelüken und Ritter für Diemeltal- und Marienapotheke berichteten eindrucksvoll über die immer größeren Herausforderungen des Berufsstandes insbesondere im ländlichen Raum. Nicht nur sinkende Vergütungen, auch Notdienste, Mangel an qualifiziertem Personal und Mitbewerber, die aus dem Ausland und online ohne Präsenzberatung und Wochenenddienste günstiger Medikamente versenden können, auch bürokratische Hemmnisse und Anwesenheitspflichten waren Thema der sachlichen und eindrücklichen Gespräche.

Dirk Wiese verwies im Gespräch auch auf wichtigen Änderungen durch das Arzneimittel-Lieferengpassbekämpfungsgesetz, welches die Ampel-Koalition bereits auf den Weg gebracht hat. Darin wird explizit die Verbesserung der Arzneimittelversorgung, insbesondere für Kinder, angegangen, sowie ein Fokus auf eine zukünftig stärkere Medikamentenproduktion in der EU gelegt. Darüber hinaus gibt es eine Entlastung der Apotheken, indem die sog. Null-Retaxation – die Möglichkeit für Krankenkassen, die Kostenerstattung von abgegebenen Arzneimitteln gegenüber Apotheken bei Formfehlern auf dem Rezeptformular abzulehnen – einschränken. Zudem wird die sogenannte Präqualifizierung für Apotheken bei der Versorgung mit apothekenüblichen Hilfsmitteln abgeschafft. In einem weiteren Schritt wird jetzt das Präqualifizierungsverfahren für die Hilfsmittelversorgung insgesamt überprüft.

Dirk Wiese (MdB): „Ich bedanke mich für den hilfreichen, unmittelbaren Kontakt und werde mich in Berlin für die Belange dieses wichtigen Bereichs der Daseinsvorsorge einsetzen.“

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Quelle: Team Dirk Wiese MdB
Fotocredit: Büro Dirk Wiese

 

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