Mehr als 23.000 Kilometer beim „Stadtradeln“: – Steigendes Interesse in der Gemeinde Bestwig

Mehr als 23.000 Kilometer beim „Stadtradeln“: – Steigendes Interesse in der Gemeinde Bestwig

Bestwig: Mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmer, mehr gefahrene Kilometer – und natürlich mehr Klimaschutz: Die Gemeinde Bestwig zieht ein durchweg positives Fazit nach dem „Stadtradeln“-Aktionszeitraum. Zudem wurden die erfolgreichsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausgezeichnet.

93 Radlerinnen und Radler in elf Teams haben während der drei Wochen im Juni kräftig in die Pedale getreten – 24 Aktive mehr als im Vorjahr, als es acht Teams waren. Dabei legten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer insgesamt 23.063 registrierte Kilometer zurück; auch hier ein Plus von 2.183 Kilometern. „Rein rechnerisch entspricht das einer CO2-Einsparung von vier Tonnen im Vergleich zur gleichen Strecke mit dem Auto”, erläutert Alexander Böer, im Bürger- und Rathaus Ansprechpartner für das “Stadtradeln”.

Auch Bürgerneister Ralf Péus freut sich über das zunehmende Interesse an der HSK-weiten Aktion: Zum zweiten Mal hatten die Städte und Gemeinden im Hochsauerland gemeinsam am “Stadtradeln” teilgenommen. Ralf Péus: “Die steigenden Zahlen zeigen, dass zum einen diese Aktion, zum anderen aber auch generell das Radfahren immer stärker im Alltag ankommen.” Denn gerade dies ist Ziel des “Stadtradelns” – nämlich das Rad als alltagstaugliche Alternative zum Auto ins Bewusstsein zu rücken. Bürgermeister Péus: “Wer auf das Rad steigt, tut seiner Gesundheit und dem Klimaschutz gleichermaßen etwas Gutes.”

Stadtradeln
Gemeinde Bestwig

Während des Aktionszeitraums gab es zudem gleich mehrere Angebote für die Bürgerinnen und Bürger: Beim Fahrsicherheitstraining, das die Gemeinde Bestwig gemeinsam mit den Verkehrssicherheitsberaterinnen der Kreispolizeibehörde HSK angeboten hatte, herrschte reger Andrang auf dem Velmeder Schützenplatz. Besonderheit: Bei der Zusatzdisziplin “Langsam Fahren“ kam es darauf an, eine Strecke von rund 25 Metern so langsam wie möglich zu radeln, ohne mit den Füßen den Boden zu berühren. Die Bürgermeisterfahrt, bei der die Teilnehmenden gemeinsam mit Bürgermeister Péus im Gemeindegebiet unterwegs waren, besuchte diesmal einige Betriebe, die sich an der „Nacht der Ausbildung“ im HSK beteiligten. Und ebenso hatte die Gemeinde Bestwig auf ihrer Homepage www.bestwig.de dazu eingeladen, sich online an einem Fahrradquiz zu beteiligen.

Für Bürgermeister Ralf Péus ist es besonders wichtig, dass die Förderung des Radverkehrs auch nach Ende des dreiwöchigen Aktionszeitraums fortgesetzt wird. Deshalb soll sich an einem wichtigen Punkt im Radwegenetz etwas tun: Im Umfeld der baulichen Neustrukturierung der Firma Busch entsteht demnächst ein neuer Radweg-Abschnitt, der den Radverkehr noch stärker als bisher von Lkw- und Pkw-Verkehr im Umfeld des Betriebes trennen wird. “Für Einheimische und auch Touristen, die mit dem Rad unterwegs sind, bieten sich so noch mehr Sicherheit und Komfort”, erläutert Ralf Péus. Positiver Nebeneffekt: Der neue Radweg-Abschnitt wird entlang des neuen Renaturierungs-Bereichs “Hennenohl II” führen, der im Herbst entstehen wird – Bürgermeister Péus: “Dann kann man noch mehr Natur mitten im Ort erleben – auch das ist ein Pluspunkt für unsere Gemeinde.”

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Bild: Die Siegerinnen und Sieger des diesjährigen Stadtradelns in der Gemeinde Bestwig wurden jetzt beim Gastgarten sowie im Bürger- und Rathaus ausgezeichnet.
Quelle: Gemeinde Bestwig
Fotocredits: Gemeinde Bestwig

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