Tag des offenen Denkmals in Meschede

Tag des offenen Denkmals: In der Stadt Meschede öffnen sich verschlossene Türen

Meschede: Hier öffnen sich Türen, die sonst für die Öffentlichkeit zumeist verschlossen bleiben: Am Sonntag, 8. September, ist wieder Tag des offenen Denkmals. Deutschlands größtes Kulturevent lädt ein, in die faszinierende Welt der Geschichte einzutauchen – „denn gerade Denkmale machen vergangene Jahrhunderte vor Ort greifbar“, weiß Annika Dollberg, bei der Stadt Meschede für den Bereich Denkmalschutz zuständig. Über 5000 Denkmale beteiligen sich bundesweit am Tag des offenen Denkmals – in der Kreis- und Hochschulstadt Meschede sind es 12 besondere Bauwerke.

Den Auftakt dazu macht schon am Freitag, 6. September, ein Vortragsabend mit Stadtheimatpfleger Volker Pfeiffer: Er berichtet über das Thema „Planen und Bauen in der Weimarer Republik – Beispiele in Meschede“. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr im Bürgerzentrum Alte Synagoge, Kampstraße 8. Der Eintritt ist frei; eine Anmeldung unter Tel. 0291 94 1100 oder www.vhs-hsk.de ist erforderlich.

Folgende Denkmale im Mescheder Stadtgebiet beteiligen sich am Tag des offenen Denkmals:

  • Die Pfarrkirche St. Walburga, Stiftsplatz 1a, ist von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Führungen durch Kirchturm und Gewölbe mit Besichtigung der Glocken und Turmuhr finden um 12, 13.30, 15 und 16.30 Uhr statt.
  • Die ehemalige Johanneskirche, Von-Westphalen-Straße 9, ist von 9 bis 18 Uhr geöffnet; Führungen finden nach Bedarf statt.
  • Die Friedenskirche der Benediktiner-Abtei Königsmünster, Pulverturmstraße 30, wartet von 6 bis 20 Uhr auf Besucherinnen und Besucher – mit Ausnahme der Gottesdienstzeiten, die aber mitgefeiert werden können. Um 14 Uhr gibt es eine Führung mit Br. Benjamin.
  • Der nahe gelegene Pulverturm ist von 13 bis 17 Uhr geöffnet – hier gibt es allerlei Hintergrundwissen zu dem ungewöhnlichen Bauwerk.
  • Das Welcome-Hotel Hennesee, Am Hennesee 4, kann von 8 bis 21 Uhr besichtigt werden. Im großen Saal im Stil der 1950er-Jahre gibt es zwischen 14 und 17 Uhr Nachmittagskaffee und Kuchen. Sehenswert sind auch die noch original ausgestattete Bar und der Treppenraum. Führungen können an der Rezeption vereinbart werden.
  • In Calle lädt die Pfarrkirche St. Severinus von 11 bis 17 Uhr zu Besichtigungen ein. In Führungen, die nach Bedarf stattfinden gibt es Turmbesteigungen bis zu den Glocken sowie Informationen zur „Thronenden Madonna“. Auch die Schladekapelle an der L 840 ist von 11 bis 17 Uhr geöffnet.
  • In Eversberg warten das Heimatmuseum, Mittelstraße 12, und die Rochuskapelle, Mittelstraße 32, von 11 bis 17 Uhr auf interessierte Besucherinnen und Besucher; in der 14-Nothelfer-Kapelle in Remblinghausen, Sägemühle 17, gibt es um 14 und 15 Uhr jeweils rund 30-minütige Führungen mit Maria Gierse.
  • Der Wehrspeicher Enste, Enste 2, ist von 10 bis 15 Uhr zu besichtigen. Es gibt Kaffee und Waffeln zu Gunsten der Jugendabteilung des Reitvereins ZRFV Calle-Meschede e.V.; Führungen finden nach Bedarf statt. Waffeln und Getränke gibt es auch an der alten Segelflugschule Schüren, Otto-Lilienthal-Straße 3, die von 11 bis 16 Uhr geöffnet ist – und zudem Bildpräsentationen und Führungen.

Weitere Informationen zum Tag des offenen Denkmals gibt es auch unter https://www.meschede.de/tag-des-offenen-denkmals auf der Homepage der Stadt Meschede.

 

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Bild: Auch das Welcome-Hotel Hennesee mit seiner original ausgestatteten Bar im Stil der 1950-er Jahre kann beim Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 8. September, besichtigt werden.
Quelle: Stadt Meschede
Fotocredits: Sandra Glados

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