Jugendbeteiligung soll auch 2025 weitergehen

Junge Menschen reden in der Stadt Meschede mit – Jugendbeteiligung soll auch 2025 weitergehen

Meschede: Damit junge Menschen in ihrer Heimatstadt mitreden – und dabei mit ihren Anliegen und Vorschlägen auch gehört werden – gibt es in der Kreis- und Hochschulstadt Meschede eine neue Form der Jugendbeteiligung: In „8er-Rat“ und Jugendrat bringen sich Jugendliche aller 8. Klassen im Stadtgebiet ein. Jetzt informierte Christopher König, Moderator dieses Prozesses und Projektverantwortlicher, die Mitglieder des Ausschusses für Generationen, Bildung, Freizeit und Soziales.

Zentrale Idee dabei: Alle 8. Klassen im Stadtgebiet bilden einen so genannten 8er-Rat – dadurch, dass die Klassen aller Schulformen beteiligt sind, werde es inklusiv, so Christopher König, als Sozialpädagoge hauptberuflich in der Jugendarbeit tätig. Der Vorteil: Weil im 8. Schuljahr ohnehin die politische Teilhabe in den Lehrplänen steht, wird in der Praxis direkt an den Lernstoff angekoppelt.

Um über das Projekt zu informieren und erste mögliche Themen zu sammeln, hat Christopher König alle 8. Klassen besucht. Jede Klasse hat vier Kandidatinnen und Kandidaten – plus zwei Ersatzvertreter – für den „8er-Rat“ gewählt. Dieses Gremium wird nun im Oktober zu zwei Sitzungen zusammenkommen, um konkrete Themen im Rahmen der Jugendbeteiligung zu erarbeiten. Christopher König: „Der 8er-Rat stärkt die persönliche Entwicklung junger Menschen, lässt sie sprachfähiger werden und fördert die Selbstwirksamkeit.“ Für den 14. November ist eine öffentliche Sitzung vorgesehen, in der diese Themen dann vorgestellt werden – insbesondere Vertreterinnen und Vertreter der Mescheder Kommunalpolitik sind dann willkommen.

In der letzten Sitzung des „8er-Rates“ wählen die Jugendlichen zudem einen Jugendrat. Dieses Gremium soll die projektbezogene Arbeit verstärken und sich in ausgewählte politische Themen einbringen. Gleichzeitig wird der Jugendrat an jugendpolitischen Themen im Stadtrat und seinen Ausschüssen beteiligt – Christopher König: „Er ist eine selbstentwickelnde Form, um politische Interessen von jungen Menschen zu vertreten.“

Ausdrücklich begrüßten die Mitglieder des Ausschusses für Generationen, Bildung, Freizeit und Soziales das Projekt und signalisierten einhellige Zustimmung, dass auch für das kommende Jahr der Stadtrat entsprechende Mittel für diese Form der Jugendbeteiligung bereitstellen soll.

 

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Quelle: Stadt Meschede
Fotocredits: Stadt Meschede