Ehrenmedaillen für Franz-Josef Bathen, Jörg Salinus und Paul Theo Sommer

Neujahrsempfang Bestwig: Ehrenmedaillen für Franz-Josef Bathen, Jörg Salinus und Paul Theo Sommer

Bestwig: Es sei – unter anderem – ein gutes Miteinander, was die Gesellschaft stark mache, so Bestwigs Bürgermeister Ralf Péus. Knapp 400 Menschen, die mit ihrem beruflichen und ehrenamtlichen Engagement auf ganz unterschiedlichen Ebenen zu diesem Miteinander beitragen, waren jetzt beim Bestwiger Neujahrsempfang 2025 im Bürger- und Rathaus zu Gast. Drei besonders engagierte Ehrenamtler wurden dabei mit der Ehrenmedaille der Gemeinde Bestwig gewürdigt

Neujahrsempfang Bestwig
Gemeinde Bestwig

Franz-Josef Bathen aus Nuttlar, Jörg Salinus aus Velmede und Paul Theo Sommer aus Ostwig erhielten aus der Hand von Bürgermeister Ralf Péus die höchste Auszeichnung der Gemeinde Bestwig. Franz-Josef Bathen prägt seit vielen Jahrzehnten den Volleyballsport im Gemeindegebiet und im HSK, aber auch weit darüber hinaus. Schon 1975 hatte er die Volleyball-Abteilung im TuS Nuttlar gegründet und ist seitdem ununterbrochen deren Abteilungsleiter. Viele Jahrzehnte engagierte er sich dort als Trainer, 46 Jahre war Franz-Josef Bathen Vorsitzender des Volleyballkreises Hochsauerland und in der Übungsleiter-Ausbildung aktiv. Neben anderen Auszeichnungen erhielt er 2018 die Sportplakette des Landes NRW – Ralf Péus: “Es handelt sich hierbei um die höchste Auszeichnung, die das Land für herausragendes ehrenamtliches Engagement im Sport vergibt.”

Angesichts der vielen ehrenamtlichen Facetten im Wirken von Jörg Salinus stelle sich die Frage, ob eine Ehrenmedaille dafür überhaupt ausreiche, so Bürgermeister Péus: Das Spektrum reiche vom Vorsitz im Bürgerbusverein und der Elterninitiative der Montessori-Kindertagesstätten über den stv. Vorsitz im TuS Velmede-Bestwig bis hin zum Engagement als Leiter von Wort-Gottes-Feiern im pastoralen Raum Bestwig-Meschede. Jörg Salinus ist amtierender Vorsitzender des Gemeindesportverbandes und Mitglied des Vorstands des Kreissportbundes. Seit 31 Jahren ist er ehrenamtlicher Richter, zunächst am Arbeitsgericht Arnsberg, aktuell am Landesarbeitsgericht. Seit 2014 gehört Jörg Salinus darüber hinaus dem Rat der Gemeinde Bestwig an. Weit über die Gemeindegrenzen bekannt ist er zudem als DER Nikolaus: Seit 46 Jahren besucht er in der “Nikolaus-Saison” sämtliche Kindergärten und Schulen, Vereine und Institutionen, Altenheime und Behinderteneinrichtungen sowie Familien und auch ältere und einsame Menschen.

Heimatpreis der Gemeinde Bestwig
Gemeinde Bestwig

Paul-Theo Sommer gehört dem Rat der Gemeinde Bestwig seit Oktober 1999, also seit 25 Jahren an. Schon seit vielen Jahren übernimmt er wichtige Aufgaben in der SPD-Fraktion. Seit 2007 war er zunächst stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Fraktionsgeschäftsführer, seit 2017 ist er Fraktionsvorsitzender. Ralf Péus: “Er nimmt seine kommunalpolitischen Aufgaben in höchstem Maße gewissenhaft und engagiert wahr, stellt hierbei stets die Interessen der Gemeinde in den Vordergrund und wird allseits für seine große Sachlichkeit und Fairness geschätzt, was gerade in Zeiten, wo politisch der Ton immer rauer wird, sehr wohltuend ist.” Neben seinem kommunalpolitischen Engagement sei ebenso Paul Theo Sommers großes Wirken für seinen Heimatort Ostwig zu erwähnen – in zahlreichen Vereinen oder auch der Dorfwerkstatt.

Die Ostwiger Dorfwerkstatt ist zudem Trägerin des mit 2.500 Euro dotierten 1. Platzes beim Bestwiger Heimatpreis 2024, der ebenfalls im Rahmen des Neujahrsempfangs überreicht wurde. Mehr als 20 Männer und Frauen übernehmen in der Dorfwerkstatt unter der Regie von Ortsvorsteher Manfred Ramspott Pflege- und Unterhaltungsmaßnahmen im Ort. Der 2. Platz – und damit 1.500 Euro – gehen an die Tretbeckengruppe Nuttlar, die für das beliebte Tretbecken am Roh anpackt und somit den Erhalt der Anlage ermöglicht. Den 3. Platz – dotiert mit 1.000 Euro – hat der SV Berlar inne, der seit vielen Jahren zentraler Bestandteil des Gemeinschaftslebens im 140-Einwohner-Dorf Berlar ist.

Neben dem Ehrenamt gab es aber auch einen “runden Geburtstag” zu feiern: Aus der kommunalen Neugliederung 1975 entstanden, wird die Gemeinde Bestwig nun 50 Jahre alt. Bürgermeister Ralf Péus und der 1. Stv. Bürgermeister Markus Sommer informierten in einem kurzweiligen Rückblick über die spannende Entstehungsgeschichte der Kommune an Ruhr, Valme und Elpe: Nur über den “Umweg” der Gründung einer Realschule konnten die damaligen gesetzlichen Voraussetzungen gemeistert werden – mit Ideenreichtum und Tatkraft einer Gruppe von engagierten Verantwortlichen um den damaligen Gemeindedirektor Werner Vorderwülbecke.

Dass es auch heute in der Gemeinde Bestwig nicht an Tatkraft mangelt, wurde im Jahresrückblick deutlich, der von Marvie Krämer und Michelle Reineke vorgetragen wurde. Für die musikalische Begleitung des Neujahrsempfangs sorgte diesmal das Duo “Acoustic Groove”. Grußworte gab es von Landrat Dr. Karl Schneider sowie den Bürgermeistern der Bestwiger Partnerkommunen, Ingo Michalewski (Niederorschel) und Raik Schubert (Niederwiesa). Auch nach dem Ende des offiziellen Programms nutzten zahlreiche Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit zu Dialog und Begegnung.

 

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Quelle: Gemeinde Bestwig
Bild 1.: Die Ehrenmedaille der Gemeinde Bestwig erhielten (v. li.) Franz-Josef Bathen, Jörg Salinus und Paul Theo Sommer aus der Hand von Bürgermeister Ralf Péus.
Bild 2.: Rund 400 Bürgerinnen und Bürger, die mit ihrem beruflichen und ehrenamtlichen Engagement auf ganz unterschiedlichen Ebenen zu einem guten Miteinander beitragen, waren jetzt beim Bestwiger Neujahrsempfang 2025 im Bürger- und Rathaus zu Gast.
Bild 3.: Mit dem Heimatpreis der Gemeinde Bestwig wurden die Dorfwerkstatt Ostwig, die Tretbeckengruppe Nuttlar und der SV Berlar ausgezeichnet.
Bildnachweis: Gemeinde Bestwig