Schulentwicklungsplanung

In der letzten Ratssitzung vor der Sommerpause haben sich die Winterberger Ratsmitglieder mit der Fortschreibung der Schulentwicklungsplanung der Stadt Winterberg für die Schuljahr 2022/2023 bis 2026/2027 beschäftigt. „Erfreulich ist, dass der Bestand aller Winterberger Schulen für die nächste Jahre gesichert ist. Gerade bei den räumlichen Aspekten müssen wir an der ein oder an-deren Schule in den nächsten Jahren genau hinschauen, wie sich die Schülerzahl entwickelt oder wie sich zum Beispiel die Nachfrage nach den Betreuungsangeboten im Bereich der OGS verändert und welche Auswirkungen das z.B. auf den Raumbedarf hat“, so Bürgermeister Michael Beckmann.

 

Prozess der pädagogischen Konzeptentwicklung und Raumbedarfsplanung für zukunftsfähige ganztägige Bildung, Erziehung und Betreuung aller Kinder in der Grundschule Winterberg

 

Der Bedarf für ganztägige Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern in den Grundschulen steigt in ganz Deutschland von Jahr zu Jahr. Auch an der Grundschule Winterberg werden die Betreuungsangebote sehr gut angenommen. Die gute Qualität der OGS belegen die erneut gestiegenen Anmelde-zahlen. Vor diesem Hintergrund wurde das erfahrene und spezialisierte Entwicklungsbüro „schulhorizonte“ beauftragt eine pädagogische Konzeptentwicklung und Raumbedarfsplanung für zukunftsfähige ganztägige Bildung, Erziehung und Betreuung aller Kinder in der Grundschule Winterberg zu entwickeln. Erste Ergebnisse wurden jetzt durch das beauftragte Büro den Ratsmitgliedern vorgestellt.

 

Anfang Juni wurde eine Bestandsanalyse an der Grundschule durchgeführt, an der Schulleitung, OGS-Leitung, Lehrer*innen, Schüler*innen und Eltern teilgenommen haben. „Die Schule ist eine strukturierte, geordnete, nicht mit Material überfüllte Grundschule. Unsere Empfehlung ist, dass die Räum-lichkeiten und das Mobiliar in den nächsten Jahren nach den Bedürfnissen einer modernen offenen Ganztagsschule weiterentwickelt werden“, so das Büro „schulhorizonte“. Nach den Sommerferien werden nun verschiedene Workshops zur Bearbeitung der Entwicklungsaufgaben und zur Feinabstimmung der Planungsbereiche stattfinden, um sowohl kurzfristige, als auch mittel- und langfristige Lösungen zur weiteren Optimierung der Raumorganisation und der bisherigen Konzepte zu finden.

 

Zurück von G8 auf G9 erfordert umfangreiche Maßnahmen am Gymnasium

 

Am Geschwister-Scholl-Gymnasium wird es in Folge der Umstellung von G8 auf G9 in den nächsten Jahren zu baulichen Veränderungen kommen. Im Schuljahr 2026/2027 wird es erstmalig im Zuge dieser Umstellung wieder einen Jahrgang 13 geben, so dass dann wieder mehr Schülerinnen und Schüler das Gymnasium besuchen. Dies hat der Kämmerer der Stadt Winterberg, Bastian Östreich, auch bereits in der mittelfristigen Finanzplanung der Stadt Winterberg berücksichtigt, in die erhebliche finanzielle Mit-tel für den Umbau und die Erweiterung des Gymnasiums eingeplant wurden. „Hier geht es zum Einen darum, den Schülerinnen und Schülern und den Lehrerinnen und Lehren optimale Lern- und Arbeitsbedingungen zu bieten. Zum Anderen sind gut aufgestellte Schulen und Betreuungseinrichtungen auch wichtig, wenn es darum geht, junge Familien für die Stadt Winterberg zu begeistern,“, so Bürgermeister Michael Beckmann.

 

Quelle: Rabea Kappen, Stadt Winterberg

 

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