Perspektiven für langzeitarbeitslose Menschen durch die „Initiative Wiedereinstieg NRW“

Als Folge der Corona-Pandemie ist die Arbeitslosigkeit und vor allem die Langzeitarbeitslosigkeit in NRW spürbar gestiegen. Während sich auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt erste Erholungstendenzen zeigen, ist die Langzeitarbeitslosenquote weiterhin höher als vor der Corona-Krise.

 

Die Landesregierung NRW bekämpft mit rd. 140 Millionen Euro REACT Mitteln der EU die Folgen der Pandemie auf dem Arbeitsmarkt.  Mit der Initiative „Wiedereinstieg NRW“ möchte die Landesregierung über neue Förderprogramme den Folgen der Corona-Pandemie auf dem Arbeitsmarkt entgegenwirken. Vor dem Hintergrund, dass insbesondere die Langzeitarbeitslosigkeit während der Corona-Pandemie deutlich angestiegen und einer weiteren Verfestigung der Arbeitslosigkeit entgegengewirkt werden soll, werden 30 Millionen Euro für Langzeitarbeitslose und Betriebe aus ESF-Mitteln bereitgestellt.

 

Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW Karl-Josef Laumann: „Für viele Menschen ist es in dieser unsicheren Zeit sehr schwer auf dem Arbeitsmarkt geworden. Viele geraten in Langzeitarbeitslosigkeit mit all ihren negativen Folgen. Um der Verfestigung von Arbeitslosigkeit entgegenzuwirken müssen wir jetzt Anreize für Betriebe setzen, langzeitarbeitslosen Menschen eine Perspektive zu geben, neue Geschäftsfelder in Zukunftsbranchen fördern und diese Menschen bei ihrem Einstieg in Beschäftigung gezielt unterstützen.“

 

Mit diesen Förderaufrufen setzt die Initiative „Wiedereinstieg NRW“ in unterschiedlichen arbeitsmarktrelevanten Bereichen der Region an:
Die Aktion „10.000 Perspektiven“ soll mittels einer Einarbeitungspauschale in Höhe von 1.500 € pro neu eingestellter langzeitarbeitsloser Person ein Anreiz schaffen, auch in wirtschaftlich unsicheren Zeiten Menschen mit schlechteren Chancen auf dem Arbeitsmarkt einzustellen. Angesprochen sind Kleinbetriebe mit nicht mehr als 50 Beschäftigten.

 

Der Wettbewerb „100 Ideen gegen Langzeitarbeitslosigkeit“ verfolgt die Unterstützung von langzeitarbeitslosen Menschen über die Eröffnung bzw. Etablierung neuer Geschäftsfelder, die Beschäftigungschancen für Langzeitarbeitslose bieten und mit unternehmerischen Lösungen zur digitalen und/oder nachhaltigen Erholung der Wirtschaft und/oder zum Klimaschutz beitragen.

 

Mit dem Förderaufruf „Aufsuchende Stabilisierungsberatung“ soll ein Angebot geschaffen werden, welches ehemalige Arbeitslose und ihre neuen Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber bei der Integration in den Betrieb unterstützt.

 

Hinweise und Details zu den Förderaufrufen finden Sie auf den Seiten des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein Westfalen unter: https://www.mags.nrw/esf-react-eu-wiedereinstieg

 

Informationen zur Initiative „Wiedereinstieg NRW“ erhalten Sie auch bei der Leitung der Regionalagentur Hellweg-Hochsauerland, Ursula Rode-Schäffer, in Soest, Telefon 02921/303499. E-Mail: rode-Schaeffer@r-h-h.de bzw. Thomas Henke in Meschede, Telefon 0291/942552, E-Mail: henke@r-h-h.de.

 

Quelle: Pressestelle Hochsauerlandkreis

 

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