SV Thülen stellt frühzeitig Weichen für die kommende Saison – Neben Frederik Leikop weiterer Trainer Sebastian Werth aus Medebach

Neben Frederik Leikop kann sich der SV Thülen über einen weiteren Trainer für die Fußballdamen freuen.

Leikop, der nach der Trennung von Trainer Dirk Ebbesmeier im Oktober 2017 als „Übergangslösung“ eingesprungen war, geht damit nun in seine 6. Saison bei dem Landesligisten. Mit dieser Zusage haben die Grün-Weißen die wichtigste Personalie in der Damenmannschaft schon früh in trockene Tücher legen können und sorgen damit für Planungssicherheit.

Die Vertragsverlängerung hat innerhalb des Teams und bei den Verantwortlichen für viel Freude und Erleichterung gesorgt. Der 40-jährige Familienvater hat die Mannschaft in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt, sodass es stetig bergauf geht. Das zeigt unter anderem die aktuelle Tabellensituation in der Landesliga Westfalen (2. Platz) sowie auch die jüngsten Erfolge bei den Kreis- und Westfalenmeisterschaften in der Halle.

Neben Frederik Leikop kann sich der SV Thülen über einen weiteren Trainer für die Fußballdamen freuen. Hierbei handelt es sich um Sebastian Werth aus Medebach. Der 32-Jährige, der als technischer Ausbilder bei der Fa. Viessmann in Allendorf angestellt ist, trainiert aktuell noch die Damenmannschaft des TuS Medebach. Dort hatte er aber schon im Dezember seine Entscheidung bekanntgegeben, dass es für ihn im Sommer 2023 als Übungsleiter nicht mehr weitergeht. Einen genauen Plan, was nach seiner Zeit bei dem Kreisligisten passiert, hatte Werth zu dem Zeitpunkt noch nicht. Da kam der Anruf aus Thülen gerade zum richtigen Zeitpunkt. Hier reifte schon länger die Überlegung, dass man mit einem zweiten Übungsleiter Unterstützung bei der umfangreichen Trainingsarbeit und zeitintensiven Spielvorbereitungen findet. Nach einigen guten Gesprächen brauchte es nicht lange und Werth erteilte dem SVT seine Zusage.

Der Medebacher, der vor kurzem in Kaiserau seine Trainer-B-Lizenz erworben hat, ist zudem Kicker des TuS Medelon. Musste dieses aber aufgrund seines Engagements beim TuS Medebach hinten anstellen. Dort hat er erstmalig im Sommer 2017 das Traineramt bei den C-Junioren übernommen. Zwei Jahre später kam dann der Wechsel zu der Frauenmannschaft der Blau-Weißen, wobei ihm im ersten Jahr gleich der Aufstieg von der Kreis- in die Bezirksliga gelang. Als Tabellenvorletzter mussten die Hansestädter letztes Jahr allerdings den Gang zurück in die Kreisliga nehmen, konnten sich da aber in einer überzeugenden Findungsrunde für die A-Kreisliga qualifizieren.

Der ambitionierte Gladbach-Fan freut sich schon sehr auf die neue Aufgabe bei dem Landesligisten. Diese ist für den 32-Jährigen der nächste Schritt in seiner noch jungen Trainerlaufbahn. Das vorhandene Potenzial in der Mannschaft, die guten Strukturen im Verein sowie die tolle Unterstützung seitens des Vorstands sind nur einige Punkte, die Sebastian Werth die Entscheidung zu einem Wechsel an den Scheid nicht schwer gemacht haben.

Auch Frederik Leikop ist überaus erfreut und glücklich über die Zusage des Medebachers. Mit ihm werden die Rahmenbedingungen für die Fußballerinnen in der kommenden Saison auf ein neues Niveau gehoben, so Leikop. Des Weiteren gewinnt man durch Werths B-Lizenz weitere fachliche Kompetenz, die die SVT-Damen wieder einen weiteren Schritt nach vorne bringen werden.

Beide Trainer haben bei den Gesprächen sofort eine gemeinsame Basis gefunden. Leikop betont hierbei, dass alle Entscheidungen zusammen getroffen werden und sich beide Übungsleiter auf einer Ebene bewegen. Nun kann man sich ganz der Kaderplanung für die kommende Saison widmen. Auch hier würde sich der SV Thülen über das ein oder andere neue Gesicht am Scheid freuen.

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Quelle: Sandra Kraft, SV Thülen 1920 e.V.
Fotocredit:©SV Thülen 1920 e.V.

 

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