Winterberg: Führender Bikepark Deutschlands … eine 20jährige Erfolgsgeschichte

Bikepark Winterberg feiert Jubiläum: Rennen, Foto-Session und buntes Programm

Winterberg: Zwei Strecken und ein in die Jahre gekommener Doppelsessellift – so hat die Erfolgsgeschichte des Bikeparks Winterberg begonnen. Als einer der ersten Bikeparks in Deutschland und der einzige nördlich von Stuttgart, lud der Bikepark Winterberg zum rasanten Abfahrtsspaß. Am 16. September feiert der Bikepark Winterberg sein 20jähriges Bestehen.

Dass Mountainbiker mitsamt ihrem Bike wie Skifahrer im Lift bergwärts fahren können, musste man damals noch erklären. Doch das neue Angebot fand sofort internationale Beachtung.

Mountainbiker aus aller Welt kamen gleich in den ersten Jahren nach Winterberg und freuten sich über „das kleine Whistler mitten in Europa“. Das kanadische Bikepark Whistler Mountain ist der populärste weltweit. Er ist der Sehnsuchtsort aller Downhill-Mountainbiker. Die vier kanadischen Freeridestars Darren Berrecloth, Tyler Klassen, Matt Hunter und Steve Romaniuk machten auf ihrer Eurotour 2004 Halt in Winterberg. Nach ausgiebiger Action in allen Strecken waren sich alle einig: „Wir lieben es!“ Vor allem die North Shore Strecke löste Begeisterung aus: „Das Beste, was wir bisher in Deutschland gesehen haben.“ 2006 zog der in Deutschland geborene Trail- und Freeride-Pionier Hans „no way“ Rey Bilanz. „Einer der besten Parks, die ich je gesehen habe.“

Im Fokus der weltweiten Mountainbike-Elite

Die Entwicklung des iXS Dirt Masters Festivals lenkte über die Grenzen Europas hinaus die Aufmerksamkeit nach Winterberg und zog weitere Freeride-Legenden und Weltklassefahrer ins Sauerland. „Das, was wir in Winterberg erlebt haben, kommt nahe ran an unser Crankworx-Festival “, so Richie Schley, Slopestyle-Legende und Crankworx-Mitorganisator in Whistler Mountain über das Dirt Masters 2008.
Heute ist der Bikepark Winterberg mit 16 Strecken in einer Gesamtläng von 18 Kilometern der größte und beliebteste Bikepark Deutschlands. Das Erfolgsrezept lautet: Qualität. Das heißt, gut gebaute, vielfältige Strecken und gute Streckenpflege sowie Angebote für jedes Alter und jede Könnerklasse. Direkt nebenan der Trailpark macht das Angebot komplett und Winterberg zu einer Art Mountainbike-Mekka in Deutschland.
Am Samstag gemeinsam die 20 Jahre feiern

Erinnerungen austauschen, gemeinsam die Trails shredden und Pläne schmieden, das geht am besten bei einer gemeinsamen Feier. Am 16. September ruft der Bikepark Winterberg zur Jubiläums-Session. Mit einer Foto-Aktion und kleinen Side-Events und Wettbewerben empfängt ein buntes Programm Performer auf dem Bike genauso wie Einsteiger und die ganze Familie.

An verschiedenen Strecken haben die Rider die Möglichkeit sich mit ihren besten Moves und Tricks durch professionelle Fotografen ablichten zu lassen. Fotografiert wird 11:30 bis 12:30 Uhr an der SRAM Flow Country, 13 bis 14 Uhr an der Freeride und 14:30 bis 15:30 Uhr an der SCHWALBE Loose Lee. Danach stehen die Fotos in einer Dropbox zur Verfügung. Vorherige Anmeldung ist an der Bergstation Kappe erforderlich.
Von 15 bis 20 Uhr treffen sich Kids und Große zum After Ride Chillout am Übungsparcours. Dazu gehört unter anderem zwei Rennen für Kinder und Erwachsene. Dabei steht nicht die Leistung, sondern Fun im Mittelpunkt, sodass auch die Zuschauer ihren Spaß haben werden.
Aus dem gesamten September wird der „SHREDtember“. Passend zum Jubiläum gibt es 20 Prozent Rabatt auf drei Tage vor dem Besuch im Onlineshop gekaufte Tagestickets. Jeden Tag stehen maximal 200 ermäßigte Tickets zur Verfügung. Schnell sein lohnt sich also.

Wie alles begann….

Für das neue, aufkeimende Segment der Mountainbiker hatte der damalige Betreiber, Georg Brinkmann, den „richtigen Riecher“. Schon 2001 hatte er die Idee und setzte sie zügig um. Unter Leitung von Streckendesigner Diddie Schneider wurde die ersten Trails gebaut. Im Herbst 2003 öffnete die Downhill, danach folgen Freeride, North-Shore und der Übungsparcours. 2004 entstand die Four Cross, anfangs als Six Cross Strecke. 2005 eröffneten die Fun Ride und, damals besonders innovativ, der Slopestyle-Parcours. Von Anfang an gehörten Bikeverleih und Bikeschule zum Konzept des Parks. Schnell sprach es sich in der Szene herum, dass es in Winterberg ein erstklassiges Streckenangebot gibt. Schon die erste, sehr kurze, Saison war ein Erfolg.

Von Anfang an waren Events und Wettkämpfe Teil des Konzepts. Im September 2004 wurde der Abschluss-Lauf der Serie „King of Bikepark“ in Winterberg ausgetragen. 2005 fand die die Deutsche Slopestyle Meisterschaft statt. Seit Mai 2006 findet alljährlich das iXS Dirt Masters, Europas größtes Freeride-Festival statt.

Der Urlaubsdestination Winterberg passte das Projekt gut ins Konzept. Schon damals, als noch kaum jemand vom Klimawandel redete, wollte sie sich über den Wintersport hinaus als Ganzjahresdestination positionieren. Zudem bot der Bikepark hochwillkommene Möglichkeiten, die wachsende Zahl an Mountainbikern zu „kanalisieren“, das heißt sie mit guten abwechslungsreichen Streckenangeboten davon abzuhalten, abseits der Wirtschaftswege durch die Wälder zu fahren. Die Ampeln wurden innerhalb kürzester Zeit auf „grün“ gestellt.

 

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Quelle: Bikepark Winterberg – Susanne Schulten

Fotorechte: Bikepark Winterberg / Gah Krämer

 

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