Umweltministerin Ursula Heinen-Esser zu Gast beim Waldwirtschaftssymposium der Jungen Union Südwestfalen

Das Waldwirtschaftssymposium der Jungen Union Südwestfalen fand in besonderem Ambiente unter einem offenen Zelt im Wildwald Vosswinkel statt. Im Mittelpunkt standen der heimische Wald und dessen Zukunft. Der Themenschwerpunkt beim diesjährigen südwestfälischen Wirtschaftssymposium sollte gezielt aufgreifen und verdeutlichen, welche Bedeutung der Wald vor allem auch für die junge Generation hat.

 

Gemeinsam mit der nordrhein-westfälischen Umweltministerin Ursula Heinen-Esser diskutierten knapp 100 Gäste, unter denen auch zahlreiche Landes- und Lokalpolitiker waren, über Herausforderungen und Chancen für die Wälder in der Region. Dabei war vor allem die Expertise durch die Fachkräfte in der Podiumsdiskussion sehr bereichernd. Neben Georg Schirmbeck, dem Präsidenten des Deutschen Forstwirtschaftsrates, Johannes Röhl dem Direktor der Wittgenstein Berleburg‘schen Rentkammer und Friederike Hachmann, Försterin und Waldbesitzerin kam auch die handwerkliche Perspektive, vertreten durch Andreas Schulte von der Tischlerei und Zimmerei Sauerländer Holzbau nicht zu kurz. Das Podium wurde durch die außenpolitischen Handelseindrücke vom Bundestagskandidaten der CDU Hochsauerland, Friedrich Merz, abgerundet.

Waldwirtschaftssymposium
Friederike Hachmann, Ursula Heinen-Esser, Friedrich Merz, Johannes Röhl, Georg Schirmbeck JU Südwestfalen

Einig waren sich alle Teilnehmer, dass der Wiederaufbau des vom Borkenkäfer und der Dürre der letzten Jahre gebeutelten Waldes unbürokratisch ermöglicht werden muss. So sieht es auch die Umweltministerin Ursula Heinen-Esser: „Der Wald ist das Herzstück in der Lösung der Klimafrage. Wir werden die Fördertöpfe für die Wiederaufforstung weiter füllen und lassen die zahlreichen Waldeigentümerinnen und -eigentümer nicht alleine.“ Daneben wiesen die Forstvertreter auch auf die besondere Bedeutung des Waldes für den Erhalt der Artenvielfalt hin. „Gerade unsere nachhaltig bewirtschafteten Wälder schaffen sowohl für das Klima, durch langfristige CO2-Speicherung in Holzprodukten, als auch für die Tierwelt einen großen Mehrwert.”, verdeutlichte Johannes Röhl. Und noch wichtiger sei, dass man auch nicht vergessen dürfe, dass viele Menschen von der nachgelagerten Holzwirtschaft lebten: „Deswegen sage ich gerne ‚Forestry is not about trees, it’s about people.‘”

Waldwirtschaftssymposium
Andreas Schulte, Friedrike Hachmann, Ursula Heinen-Esser, Franziska Schütte-Sökeland, Johannes Röhl, Georg Schirmbeck JU Südwestfalen

Zum Ausklang lud die Junge Union Südwestfalen noch zu einem Dämmerschoppen mit Wildbratwürsten. „Wir freuen uns sehr, dass wir die verschiedenen Interessen der Wald- und Holzwirtschaft ausgiebig diskutieren konnten und so für den wichtigen Austausch zwischen junger Generation, den betroffenen Waldbesitzern und den Regierungs- und Parlamentsvertretern von Land und Bund gesorgt haben“, so die Bezirksvorsitzende Franziska Schütte-Sökeland.

 

Fotocredits: JU Südwestfalen

Quelle: Junge Union Südwestfalen

 

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