Zukunftszentrum Siedlinghausen – Büro nonconform stellt mögliche Szenarien und Ergebnisse der Bürgerbe- teiligung vor

Der Beteiligungsprozess rund um die Ideenwerkstatt Ende Mai war der 1. Meilenstein für das Zukunftszentrum Siedlinghausen. Mittlerweile sind Teile der Schule wieder geöffnet. „In den vergangenen Wochen sind wir gemeinsam mit den Siedlinghäuser*innen richtig ins Tun gekommen. So werden derzeit Nutzungskonzepte in Teilen der Schule ausprobiert“, so Julia Aschenbrenner vom Quartiersmanagement der Stadt Winterberg.

 

Das Büro nonconform, das in der besonderen Art der Beteiligung gemeinsam mit der Stadt Winterberg und den Siedlinghäuser Bürger*innen rund um die Ideenwerkstatt zukunftsorientierte Visionen für ein mögliches Nutzungskonzept rund um die ehemalige Schule in Siedlinghausen entwickelt hat, wird jetzt in einer Bürgerversammlung am 21. September 2021 um 19.00 Uhr in der ehemaligen Verbundschule die vier gemeinsam erarbeiteten möglichen Szenarien mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen genauer vorstellen. Nach der Vorstellung durch das Büro nonconform ist dann die Zeit für Rückfragen und Diskussionen. Auch wird es einen Ausblick geben, wie es jetzt konkret mit den vier möglichen Szenarien weitergeht. „Ich freue mich, dass es weiter geht und wir gemeinsam mit den Siedlinghäuser*innen den Prozess weiter vorantreiben. Es sind alle Siedlinghäuser*innen herzlich zu der Bürgerversammlung am 21. September 2021 in der ehemaligen Verbundschule eingeladen“, so Bürgermeister Michael Beckmann.

 

Wichtig ist dabei: Die Bürgerversammlung findet unter Beachtung der aktuellen Coronaschutzverordnung statt. So gilt auch für diese Veranstaltung das Prinzip GGG – Getestet, Genesen oder Geimpft! Das heißt: getestete Personen (Test darf nicht älter als 48 Stunden sein), genesene Personen (Erkrankung liegt nicht länger als 6 Monate zurück) und voll geimpfte Personen (die 2. Impfung liegt länger als 14 Tage zurück, bei Erkrankten reicht 1. Impfe) können an der Bürgerversammlung teilnehmen.

 

Mögliche Szenarien für eine Nachfolgenutzung

 

In dem Beteiligungsprozess wurden vier mögliche Szenarien für Nachfolgenutzungen rund um die ehemalige Schule entwickelt. Das Haus des Gastes und dessen Nutzungen wurde gedanklich ebenfalls in den Prozess mit einbezogen, ebenso die ehemaligen Gärtnerei Jürgens und weitere Flächen im Umfeld wie z.B. der Kurpark am Anger. Aus einem Großteil der eingebrachten Ideen war ablesbar, dass es eine große Nachfrage nach generationenübergreifendem Wohnen mit entsprechender Infrastruktur gibt. Während der Ideenwerkstatt zeigte sich auch ein Bedarf an digitalen Angeboten wie z.B. Coworking oder multifunktionalen Gemeinschaftsflächen, die einfach von allen Vereinen in Siedlinghausen genutzt werden können. Auch ein Umzug der Grundschule in das Gebäude der ehemaligen Sekundarschule wurde mehrfach vorgeschlagen. Insgesamt ist deutlich geworden, dass das gesamte Areal ein riesiges Potenzial bietet, um ein Ort der Begegnung zu werden.

 

Quelle: Rabea Kappen, Stadt Winterberg

 

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